Kiel – Der Countdown zum ersten Auftritt als Bundesligist läuft für Holstein Kiel. Am Sonnabend um 18 Uhr sind die Störche zu Gast bei Drittligist Alemannia Aachen. Zwei Aufsteiger treffen somit aufeinander. Die Vorbereitung für die Schleswig-Holsteiner lief so mäßig. Aus sechs Testspielen schaffte es die KSV lediglich auf einen Sieg – und der resultierte aus einem wetterbedingten Abbruch. Ein Unentschieden und zuletzt vier Niederlagen am Stück. Rapp setzte dabei oft auf XXL-Partien, also mehr als 90 Minuten.
„Phasenweise dem Gegner zu viel anbieten“
„Schlimmer als vier Testspiel-Niederlagen wären vier Pflichtspiel-Niederlagen. Das Wichtigste ist, dass unsere Entwicklung nach vorne geht. Aber trotzdem müssen wir uns ankreiden, dass wir phasenweise dem Gegner zu viel anbieten und uns nicht für zahlreiche gute Angriffe belohnen. Eine Woche haben wir noch Zeit daran zu arbeiten und dann – wenn es wieder um etwas geht – hoffe ich, dass wir alle voll da sind“, sagte Kapitän Lewis Holtby nach dem 2:3 gegen AS St. Etienne am vergangenen Wochenende (HL-SPORTS berichtete).
Störche-Kapitän zurück am Tivoli
Dennoch hatte man sich wohl schon etwas bessere Ergebnisse erhofft, doch wichtig ist nun einzig und allein das Weiterkommen im DFB-Pokal auf dem Aachener Tivoli. Dort übrigens wird es ein Wiedersehen für Holtby. Der 33-Jährige spielte vier Jahre von 2004 bis 2008 in der Jugend für die Alemannia. Dort machte der Mittelfeldspieler den ersten Schritt zu den Herren. Als jüngerer A-Jugendlicher lief er für die Reserve in der Oberliga auf und blieb dort bis er in der darauffolgenden Spielzeit den Sprung zu den Profis in der 2. Bundesliga. Im Sommer 2009 wechselte der gebürtige Erkelenzer zum FC Schalke 04 in die Bundesliga. Jetzt die Rückkehr also an die alte Wirkungsstätte.
Bildquellen
- Holtby: Lobeca/Henning Rohlfs
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