Holstein Kiel: Nach Werners Zusammenbruch rollte Rapp das Feld von hinten auf

Ein legendärer Absturz der „Störche“ sondergleichen

Ole Werner schmiss bei Holstein Kiel das Handtuch. Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Kiel – Fast rauf und direkt wieder runter ging es in diesem Jahr für Holstein Kiel. In der Relegation zur Bundesliga gescheitert ging Ole Werner mit seiner Mannschaft nach einer kurzen Sommerpause direkt in die neue Saison. Dort gab es gleich einen dreifachen 0:3-Fehlstart in den ersten Begegnungen. Erst danach fing sich das Team und fünf Zähler in den kommenden drei Partien. Die Rote Laterne gab man wieder ab, doch man hielt sich wacker im Tabellenkeller. Zu viel für den 33-Jährigen, der das Handtuch warf und ausgebrannt wirkte. Lediglich ein schriftliches Statement gab es, in dem er 15 Jahre bei der KSV abhakte. Eine Welt brach zusammen.

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Mit Rapp kam die Wende

Für die „Störche“ musste es weitergehen und Marcel Rapp wurde als neuer Coach aus der U19 der TSG Hoffenheim verpflichtet. Der Erfolg stellte sich an der Förde wieder ein und der 42-Jährige holte 13 Punkte aus neun Spielen, beendete das aufregendste Zweitligajahr der Kieler mit einem 3:0-Heimsieg gegen Spitzenreiter und Herbstmeister FC St. Pauli. Platz zwölf heißt es zur Winterpause.

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