Holstein Kiel: Störche müssen nächstes dickes Brett durchpieken

Aktueller Deutscher Meister Bayer Leverkusen wartet auf Deutschen Meister von 1912

Patrick Erras (Holstein Kiel). Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Kiel – Sonnabend, 15.30 Uhr, Herbstsonne – was will man mehr? Vor allem, wenn man in der Bundesliga spielt. Holstein Kiel könnte sich vorstellen, die Rote Laterne wieder abzugeben. Fünf Spiel und ein Punkt – das ist zu wenig. Und jetzt muss man zum amtierenden Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen. Ein weiteres Brett, was die Störche durchpieken müssen. Noch eine Reise, wie schon gegen Bayern München, darf man sich nicht erlauben. Die Gegner werden danach auch nicht leichter.

Rückkehrer und Ausfälle

Während Patrick Erras und Alexander Bernhardsson wieder in Mannschaftstraining sind, werden neben Colin Kleine-Bekel (Reha nach Kreuzbandriss) sowie Carl Johansson (Gehirnerschütterung) auch Andu Kelati (Knieprobleme) fehlen.

„Das ist kein Nachteil“

KSV-Coach Marcel Rapp sagt zum Thema Respekt vor dem Gegner: „Wir sind aufgestiegen, damit wir solche Spiele bekommen. Wir spielen gegen eine Mannschaft, die ist Deutscher Meister und ist in Europa top. Wir haben Bock uns mit den besten zu messen. Natürlich haben ein bisschen Respekt und das ist kein Nachteil, das schärft auch die Sinne. Man muss sich keine Gedanken machen, die Jungs sind motiviert und werden alles auf dem Platz lassen.“

Defensiv

Als Psychologe sieht er sich nicht nur aktuell. „Wenn man viele Spiele gewinnt, muss man sagen, dass die Jungs nicht abheben. Jetzt verlieren wir mal mehr Spiele. Es gilt immer, dass man bei sich bleibt und die Spiele analysiert, sowohl im guten als auch im schlechten Fall. Es gilt immer darum die Mitte zu finden, einfach mal nüchtern draufzugucken und zu fragen, was ist denn bisher passiert. Natürlich sind wir unzufrieden mit der Punktausbeute, aber sind wir dran.“ Eins-gegen-Eins-Duelle will der Trainer gegen die Leverkusener Wucht vermeiden, dafür setzt er auf das Kollektiv in der Verteidigung.  

Offensiv

Und offensiv? „Wir werden uns nicht hinten reinstellen und sagen vorne hilft der liebe Gott, sondern wir haben schon immer eine Idee, wie wir ein Tor schießen wollen. So gehen wir es an und wir wollen mit dem Ball Fußballspielen“, so der 45-Jährige. Sieben Treffer erzielte man selbst bisher, 17 Gegentore kassierte man allerdings.

Der 6. Spieltag (4.-6.10.)

Augsburg – Mönchengladbach (Fr., 20.30 Uhr)
Union Berlin – Dortmund (Sa., 15.30 Uhr)
Leverkusen – Kiel
Bremen – Freiburg
Bochum – Wolfsburg
St. Pauli – Mainz (18.30 Uhr)
Heidenheim – Leipzig (So., 15.30 Uhr)
Frankfurt – Bayern (17.30 Uhr)
Stuttgart – Hoffenheim (19.30 Uhr)

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Die Tabelle

1.FC Bayern München517 : 413
2.Eintracht Frankfurt511 : 612
3.RB Leipzig58 : 211
4.Bayer 04 Leverkusen514 : 1010
5.Borussia Dortmund511 : 910
6.1. FC Heidenheim510 : 79
7.Sport-Club Freiburg58 : 79
8.VfB Stuttgart514 : 108
9.1. FC Union Berlin54 : 38
10.SV Werder Bremen58 : 118
11.Borussia Mönchengladbach56 : 86
12.1. FSV Mainz 0558 : 105
13.VfL Wolfsburg510 : 114
14.FC St. Pauli54 : 64
15.FC Augsburg57 : 144
16.TSG Hoffenheim59 : 153
17.VfL Bochum 184855 : 111
18.Holstein Kiel57 : 171

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Bildquellen

  • Erras: Lobeca/Henning Rohlfs
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