HSV: Aaron Hunt geblitzt – Josha Vagnoman erschöpft

Der Oldie zeigt es allen und der Youngster klappt zusammen

Aaron Hunt (HSV). Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Nach dem 3:3-Unentschieden des Hamburger SV am vergangenen Sonntag bei Hannover 96 gab es bei den Rothosen zwei außergewöhnliche Erkenntnisse.

Drei Länderspiele: da war die Luft raus!

Die eine war, dass eine Verletzung bei Josha Vagnoman ausgeschlossen ist. Der Verteidiger konnte die letzten Sekunden nicht mehr mitmachen, krümmte sich auf dem Boden. Eine Muskelverletzung war bei vielen die erste Ferndiagnose. Dabei kam es ganz anders. Der 20-Jährige war einfach nur „erschöpft“, wie der Zweitligist mitteilte. „Er ist noch jung und wird sicherlich am Freitag wieder zur Verfügung stehen“, erklärte Sportdirektor Michael Mutzel. In der Vorwoche hatte Vagnoman drei Einsätze über jeweils 90 Minuten in der U21-Nationalmannschaft. Bei einer Flanke in den 96-Strafraum ging es für ihn nicht weiter. Glück für den HSV!

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Josha Vagnoman (HSV). Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Bringschuld gegenüber dem „Chef“

Die andere Erkenntnis war eine wirklich überraschende. Aaron Hunt war der schnellste Spieler der Partie in Hannover. Mit 34 Jahren zeigte er es den Youngstern in beiden Teams. Er wurde mit 33,58 km/h „geblitzt“. Unglaublich eigentlich, aber es zeigt, dass Trainer Daniel Thioune sich auf den „Chef“ verlassen kann. Die Krönung für die Hunt-Gala mit seinen drei Toren wäre ein Sieg gewesen. Thioune: „Wir hätten Aaron einen guten Moment bescheren und zum Machwinner machen können und sind da jetzt ein wenig in der Bringschuld, dass dieser Moment demnächst auch eintritt.“

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