Hamburg – Die Zeit von Sebastian Schonlau dürfte sich beim Hamburger SV dem Ende neigen. Der Kapitän stand am vergangenen wieder einmal in der Startelf, zum 16. Mal bei 18 Einsätzen insgesamt in dieser Saison. Doch aktuell bringt der Innenverteidiger nicht die gewünschte Ruhe ins Spiel der Rothosen. Ganz im Gegenteil. Beim 30-Jährigen zeigen sich deutliche Defizite noch extremer als sonst. Das 0:1 ging auf seine Kappe und bei mit seinem Schuss ans eigene Außennetz zeigte “Bascho“ wieder einmal Fehler.
Polzin braucht Sicherheit
Bitter für Schonlau, denn er ist ein wichtiger Kopf des Teams auf dem Platz. Doch so hilft der gebürtige Westfale aus der Hansestadt Warburg niemanden. Gerade im so meist schwierigen Frühling muss Trainer Merlin Polzin auf Nummer sicher gehen. Landet sein verlängerter Arm jetzt auf der Bank?
Opfer im verflixten 7. Jahr?
Ein 1:1-Unentschieden bei Schlusslicht Jahn Regensburg kann und darf nicht der Anspruch des HSV sein, wenn man aufsteigen will, auch in Unterzahl. Sechsmal hat man es bereits am Ende das Ziel schon verspielt. Im verflixten siebten Jahr muss es Opfer geben, will man es nicht erneut versemmeln. Schonlau könnte so ein Opfer sein.
Für Bundesliga viel zu langsam
Sollte es doch klappen und die Hamburger spielen nach dem Sommer in der Bundesliga, dürfte spätestens dann die Ära Schonlau auslaufen. Dessen Vertrag läuft noch bis 2026, doch schneller wird er auch vermutlich nicht mehr. Bisher hat der schlaue Schonlau den langsamen Schonlau immer gerettet. Doch dieses Mal wird es eng. Dieser Realität müssen Club und Spieler ins Auge blicken.
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- Schonlau: Lobeca/Henning Rohlfs
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