Hamburg – Stolperstein oder leichter Gegner? Der Hamburger SV muss am kommenden Sonntag zu Drittligist Rot-Weiss Essen und begann am Mittwochnachmittag mit der Vorbereitung zur 1. Runde im DFB-Pokal.
Vier Spiele, drei Siege
Dieses Aufeinandertreffen gab es schon dreimal in diesem Wettbewerb. Vor rund 50 Jahren gewannen die Essener im Hinspiel noch mit 5:3, unterlagen im Rückspiel dafür 0:5 im Volksparkstadion. Dort trafen Georg Volkert und Franz-Josef Hönig (je 2) und Peter Nogly (1). Der HSV gewann die nächste Partie ebenfalls. 3:1 ging es 1988 zuhause aus, wobei Fred Klaus, Harald Spörl und Uwe Bein die Hamburger Tore erzielten. 20 Jahre danach erneut dieses Spiel, dieses Mal an der Hafenstraße. Die Gäste gewannen 3:0 und Rafael van der Vaart, Piotr Trochowski und Ivica Olic waren die Torschützen. Nun folgt das vierte Kapitel. Das Statistikplus liegt also klar auf Norddeutscher Seite. Doch bleibt das so?
Essen mit Ach und Krach zum Klassenerhalt
RWE kam mit Pech in die Saison und unterlag am Wochenende bei Hallescher FC mit 1:2. Dabei ist der Aufsteiger aus der Vorsaison nur knapp dem sofortigen Wiederabstieg entkommen. In dieser Spielzeit stehen die Quoten erneut schlecht. Die Experten rechnen damit, dass Rot-Weiss am Ende sportlich nicht über dem Strich stehen wird. Mit dem HSV kommt allerdings gleich ein dickes Kaliber in der 1. DFB-Pokalrunde.
Reis noch nicht im Mannschaftstraining
Im Volkspark bat Cheftrainer Tim Walter seine Jungs zum ersten Training in dieser Woche: William Mikelbrencis (Hüfte) und Sebastian Schonlau (Wade) absolvierten ein individuelles Programm. Ludovit Reis (Schulter) und Elijah Krahn (Knöchel) gaben ebenfalls noch kein Vollgas.