HSV: Das „Sieger-Gen“ fehlte – Tim Walter sauer

Meffert und Heyer enttäuscht nach Remis gegen Schalke – „Gymabo“ bekommt Fett weg

Moritz Heyer (HSV) gegen zwei Schalker. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Die Defensivabteilung des Hamburger SV hatte im letzten Spiel des Jahres gegen den FC Schalke 04 (1:1) alle Hände voll zu tun. 85 Minuten führten die Gastgeber gegen die „Knappen“ und zogen am Ende insgesamt vier Zähler aus beiden Begegnungen gegen den Bundesliga-Absteiger. Und natürlich waren die Fans enttäuscht, denn drei Minuten fehlten den Rothosen, plus die Nachspielzeit, zum Sieg. Durch die Sonntagsspiele überwintert der HSV allerdings auf dem Aufstiegsrelegationsplatz, allerdings punktgleich mit S04, dem 1. FC Nürnberg und den Heidenheimern.

Meffert und die Mentalität…

Jonas Meffert sagte nach dem Unentschieden gegen die Gelsenkirchener: „Am Ende des Tages war das Unentschieden verdient. Schalke hat ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gekämpft und alles reingehauen, aber es fehlte die letzte Konsequenz, um zu Null zu spielen. Es tut schon weh. Wir waren insgesamt nicht so gut im Spiel. Schalke hätte schon vorher ein, zwei Fehler von uns ausnutzen können. Uns hat dann vorne das Sieger-Gen gefehlt, um das zweite Tor zu machen.“

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„Wir hatten in der einen oder anderen Situation Glück“

Und auch Moritz Heyer war nicht zu Späßen aufgelegt und meinte: „Es ist extrem bitter, dass wir zum Schluss noch den Ausgleich bekommen, aber man muss auch sagen, dass es verdient war, weil Schalke extrem Druck gemacht hat und wir in der einen oder anderen Situation Glück hatten. Ein verdientes Ergebnis, dennoch sind wir enttäuscht, die Führung nicht über die Zeit gebracht zu haben.“

Jan Gyamerah (HSV) im Kopfballduell. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Gyamerah erntet Trainer-Zorn

Ein anderer aus ihren Reihen bekam nach der Begegnung allerdings eine Abreibung des Trainers. Tim Walter sagte über Jan Gyamerah bei „Sport1“: „Gyambo ist am Ball dran. Er muss nur den Fuß nach vorne nehmen, dann passiert gar nichts. Er bekommt den Ball durch die Beine und das war einfach schlecht verteidigt.“ Außerdem bemängelte er die Schnelligkeit des Linksverteidigers beim Gegentor. Und insgesamt war der 46-Jährige sehr unzufrieden: „Wir hatten zu wenig Mut.“

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