HSV: Die Macht im Norden mit Geduld in der Serie auf dem Weg zum Jubiläum

Rothosen im Oktober möglicherweise ein Jahr ungeschlagen

Ludovit Reis (HSV) setzte sich gegen Emmanuel Iyoha (Fortuna Düsseldorf) durch. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Zwei Spiele musste Daniel Heuer Fernandes jeweils zweimal hinter sich greifen und verließ die Stadien in Elversberg und Osnabrück als Verlierer. Der Torhüter des Hamburger SV hatte dafür am vergangenen Freitagabend zuhause wieder die Null stehen. Darüber war er froh, denn bei den beiden Niederlagen zuvor fand er klare Worte.

„Diese Balance haben wir gut gefunden“

Dieses Mal sagte er: „Wir mussten geduldig bleiben. So einen Gegner wie Düsseldorf kannst du nicht von Beginn an bespielen und durchgehend hinten einschnüren. Düsseldorf hat Qualität und hatte dadurch auch seine Abschlüsse. Wir brauchten eine gewisse Kontrolle über das Spiel und durften nicht zu offen spielen. Diese Balance haben wir gut gefunden. Wir hatten eine tolle Energie bei den Zweikämpfen und zweiten Bällen. Es war über 90 Minuten ein sehr guter Auftritt, mit dem wir eine Reaktion gezeigt haben. Wir möchten natürlich gar nicht erst in die Situation kommen, so eine Reaktion zu zeigen, aber haben die Trainingswoche und das Spiel heute gut angenommen. Wir müssen jetzt auswärts die gleiche Bereitschaft und Energie wie heute an den Tag legen.“

Anzeige
Anzeige
HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes wieder zu Null. Archivfoto: Lobeca/Norbert Gettschat

14 Mal zuhause ohne Niederlage

Zuhause ist der HSV eine Macht, besiegte die Top-Teams Schalke 04, Hertha BSC, nun Fortuna Düsseldorf und F.C. Hansa Rostock. Bis auf den Saisonauftakt gegen die “Knappen“ blieben die Rothosen ohne Gegentreffer. 14 Mal in Folge blieb man im Volksparkstadion in Folge ungeschlagen – bei nur zwei Unentschieden. Die bisher letzte Niederlage gab es am 23. Oktober des vergangenen Jahres. Damals verloren die Hamburger mit 2:3 gegen den 1. FC Magdeburg. Jetzt geht es am kommenden Wochenende erst einmal zu Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden und dann kommt Greuther Fürth in den Norden. Sollte die Serie daheim nicht reißen, wäre man über ein Jahr ohne Heimpleite.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -