HSV: Doppel-Torschütze und Abwehr-Chef – keine Pause in der Pause

Matheo Raab bekommt Sonderlob

Von

8. Oktober 2024 13:30

Sebastian Schonlau (Hamburger SV) lächelt. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – 3:0! Der HSV hat den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf im eigenen Stadion deutlich besiegt (HL-SPORTS berichtete). Der Dreier war zwar verdient, jedoch gar nicht so klar, wie das Ergebnis es widerspiegelt. Aber das freut die Fans, denn mit Schönspielerei hat es zuletzt nicht immer so gut geklappt.

„Wir haben auf unsere Möglichkeiten gelauert und am Ende des Sack zugemacht“

Doppel-Torschütze Robert Glatzel sagte danach: „Es war ein Superspiel. Alle haben sich über 90 Minuten reingehauen und an den Plan gehalten. Es freut uns, dass es so aufgegangen ist. Das Tor von Dompe war ein Dosenöffner für uns. Es war klar, dass wir von Anfang an nicht zahlreiche Chancen bekommen, deshalb war es wichtig, früh in Führung zu gehen. Danach haben wir auf unsere Möglichkeiten gelauert und am Ende des Sack zugemacht. Es war auch von Matheo vorher überragend gehalten. Am Ende war es dann auch ein verdienter Sieg.“

„Wir haben gefightet und gelitten“

Nicht nur Matheo Raab, der sich vor einer Woche einen Patzer leistete, bekam gute Noten, denn die Defensive hielt den Kasten mit sauber. Kapitän Sebastian Schonlau: „Wir haben heute vieles richtig gut gemacht: Wir haben gefightet und gelitten, trotzdem aber auch Fußball gespielt und gute Aktionen kreiert. Dann kann am Ende des Tages so ein Spiel zustande kommen. Wir wissen auch, dass Düsseldorf Torchancen hatte, aber die hatten wir auch. Man hat bei uns vorne wie hinten die Gier gesehen. Wir konnten nicht alles abstellen, aber darum geht es auch gar nicht, sondern du musst alles dafür tun, dass du dein zuhause beschützt. Wir wollten es unbedingt und dann kommt auch so ein Ergebnis heraus.“

Nationalspieler fehlen beim Test

Am Donnerstag um 12.15 Uhr testet der Hamburger SV gegen den dänischen Vertreter Aarhus GF. Nicht dabei sind die Nationalspieler Immanuel Pherai (Suriname), Emir Sahiti (Kosovo), Anssi Suhonen (Finnland), Adam Karabec (Tschechien U21), Fabio Balde (Deutschland U20) und Bilal Yalcinkaya (Deutschland U19).

Wer wird die neue Nummer eins in der DFB-Elf?