Hamburg – Beim Hamburger SV ist der nächste Neuzugang angekommen. Marco Richter wechselt auf Leihbasis vom Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 in den Volkspark. Der 26-Jährige ist ein weiterer Offensivspieler, der mit am Aufstieg arbeiten soll. Am Mittwoch war der frühere U21-Nationalspieler schon im Team-Training.
„Werde mein Bestes geben“
Richter sagt: „Ich bin sehr glücklich, dass es mit dem Wechsel geklappt hat. Es ist ein Riesending und ich kann es kaum erwarten, in diesem Stadion vor diesen Fans auflaufen zu dürfen. Ich möchte dem HSV mit Toren und Assists helfen und werde mein Bestes geben.“
Kapitän im Relegationsspiel
Dabei kennt er das Volksparkstadion schon. Vor Mainz war der gebürtige Friedberger nach den Stationen in der Jugend beim SV Ried, FC Bayern München und FC Augsburg, wo er den Sprung über die Regionalliga-Mannschaft zu den Profis schaffte, bei Hertha BSC. Insgesamt kommt er auf 176 Bundesliga-Einsätze (24 Tore, 19 Vorlagen). In der 2. Liga kennt er sich noch nicht so gut aus. Bei den drei Partien, die er für die Berliner dort absolvierte, war Richter bei der 0:3-Niederlage Kapitän der Hauptstädter. Zudem kam er im Hinspiel zur Bundesliga-Relegation gegen die Rothosen für 20 Minuten zum Einsatz. Der HSV gewann zwar mit 1:0, verlor allerdings das Rückspiel zuhause 0:2 und verpasste den Aufstieg.
Gemeinsame Zeit beim DFB
„Marco und ich kennen uns aus der gemeinsamen Zeit beim DFB. Der Kontakt ist danach nie abgerissen, ich habe Marcos Werdegang immer verfolgt. In den vergangenen Tagen hat sich sehr kurzfristig die Möglichkeit ergeben, Marco für uns zu gewinnen und eine Leihe zu realisieren“, sagt Sportvorstand Stefan Kuntz. Claus Costa, Direktor Profifußball meint: „Marco ist ein variabel einsetzbarer Offensivspieler, der sich durch seine Zielstrebigkeit und seinen Zug zum Tor auszeichnet.“
Noch ein Offensiver?
Und die Hamburger wollen vor dem Deadline-Day am Freitag anscheinend noch weiter in die Offensive investieren. Auf dem Wunschzettel steht nach wie vor Emir Sahiti von Hajduk Split.
HSV unter Druck
Durch das Schock-Urteil zu Mario Vuskovic (HL-SPORTS berichtete) müsste theoretisch noch etwas in der Abwehr passieren. Mit den beiden gesetzten Innenverteidigern Sebastian Schonlau und Dennis Hadzikadunic, den Ergänzungsspielern Guilherme Ramos, Jonas David sowie dem verletzten Valon Zumberi ist der Zweitliga-Zwölfte ziemlich dünn aufgestellt. In der Vorsaison fehlte Schonlau beispielweise fast die komplette Hinrunde. Am kommenden Sonnabend gegen Preußen Münster ist der 30-Jährige gelb-rot-gesperrt. Angeblich soll für diese Position noch jemand geholt werden. Wer? Nicht bekannt.
Meffert fehlte im Training – Suhonen weg?
Auf der Abgangsliste ist es aktuell eher ruhig. Das große Fragezeichen steht hinter Jonas Meffert. Der war Anfang der Woche nicht auf dem Trainingsplatz. Ist er schon bei Hull City und verhandelt? Dafür müsste wohl erst einmal ein konkretes Angebot beim HSV hereinflattern. Das scheint bisher nicht der Fall. Mefferts Vertrag läuft noch ein Jahr, dann wäre er ablösefrei zu haben. Bei Levin Öztunali und Jung gibt es ebenfalls nichts neues. Keine Angebote? William Mikelbrencis und Anssi Suhonen sollen ebenfalls schlechte Karten bei Cheftrainer Steffen Baumgart haben.
Welche Teams landen in der Landesliga Holstein in der Top 3?
- Kaltenkirchener TS (28%, 286 Votes)
- 1. FC Phönix Lübeck II (18%, 183 Votes)
- Ratzeburger SV (18%, 183 Votes)
- Eichholzer SV (13%, 128 Votes)
- SVT Bad Oldesloe (4%, 39 Votes)
- SC Rapid Lübeck (4%, 37 Votes)
- TSV Pansdorf (3%, 29 Votes)
- SV Eichede II (3%, 27 Votes)
- SV Todesfelde II (2%, 20 Votes)
- Preetzer TSV (2%, 20 Votes)
- SV Grün-Weiß Siebenbäumen (1%, 13 Votes)
- SSC Hagen Ahrensburg (1%, 12 Votes)
- SC Rönnau (1%, 11 Votes)
- TSV Lägerdorf (1%, 10 Votes)
- TuS Hartenholm (1%, 10 Votes)
- TSV Bordesholm (1%, 9 Votes)
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