Hamburg – Beim Hamburger SV hat es nach dem Aufstieg nicht direkt mit dem Durchmarsch in die Frauen-Bundesliga geklappt. Am Ende wurde es Platz vier, wobei man sich schon etwas ärgern müsste, weil nur vier Punkte fehlten. Dennoch war Trainer Marwin Bolz zufrieden und sagte in einem Interview auf der vereinseigenen Homepage: „Wir haben eine richtig gute erste Zweitliga-Saison gespielt und bewiesen, dass wir auch in dieser Klasse in der Lage sind, unseren Spielstil durchzuziehen. Auch wenn am Ende sicherlich noch mehr drin gewesen wäre, sind wir sehr glücklich über die Saison. Dass wir bereits im ersten Jahr so eine gute Rolle spielen würden, hatten wir uns gewünscht, in dieser Form aber nicht unbedingt erwartet.“
Schuldt kommt aus der Schweiz
Das Ziel bleibt das Frauen-Oberhaus, doch einfacher wird es nicht. Mit dem SV Meppen und Aufsteiger 1. FC Union Berlin sowie Absteiger 1. FC Nürnberg gibt es namhafte Konkurrenz. Damit es beim HSV noch professioneller wird, gab es nun den ersten Neuzugang. Inga Schuldt wechselt von BSC Young Boys aus der Schweiz an die Elbe. Die 27-Jährige begann ihre Kariere beim SV Hafen Rostock 61 und SV 47 Rövershagen, ehe sie mit zwölf Jahren ins Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Neubrandenburg wechselte. Drei Sommer weiter ging es zum 1. FFC Turbine Potsdam, wo sie 2012 ihr Debüt in der U17-Bundesliga gab. In der 2. Bundesliga kam die Rostockerin auf 66 Einsätze in der Reserve.
2019 wechselte Schuldt zum FC Carl Zeiss Jena in die Bundesliga, wo sie Stammkraft im Tor wurde und insgesamt 28 Partien in Liga 1 sowie acht weitere in der 2. Liga absolvierte. Von Thüringen ging es dann zum SC Sand und im vergangenen Sommer zum BSC Young Boys Bern. Dort stand sie fünfmal zwischen den Pfosten (Liga und Pokal) und wurde in der Frauen-Nationalliga A vierte. Jetzt heuert sie im Volkspark an.
„Wir freuen uns, dass wir Inga von unserem Weg überzeugen und eine erfahrene Torhüterin zurück in den Norden lotsen konnten. Mit ihrer aufgeschlossenen Art und abgeklärten Spielweise bin ich sicher, dass sie unser Team auf und neben dem Platz bereichern wird“, so Catharina Schimpf, Koordinatorin Frauenfußball.
Bericht: Schult nach Jena
Ob sie als Nummer 2 kommt ist unwahrscheinlich, denn die erst in diesem Winter verpflichtete Almuth Schult zieht es anscheinend zurück in die Bundesliga. Nach der Geburt ihres dritten Kindes und einem Auslandsengagement in den USA, soll sie nun vor einem Wechsel zu Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena stehen. Während die “BILD“ von „dem Transfercoup“ berichtete, gab der “MDR“ der Geschichte die Kategorie „Gerücht“. Schult selbst hatte sich noch nicht zu ihrer Zukunft geäußert. Aktuell ist die 33-Jährige als EM-Expertin für die ARD im Einsatz.
Wie wird sich das DFB-Team im 2. Gruppenspiel schlagen?
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