HSV-Gefahr im Winter: besser als Platz vier

Tim Walter hat sich nicht beirren lassen

Tim Walter (HSV-Trainer). Foto: Lobeca/KBS-Picture Kalle Meincke

Hamburg – Neuer Trainer, neues Glück und neuer Anlauf für den Hamburger SV in der vierten Zweitliga-Saison. Tim Walter soll es richten, „besser als Platz vier“ abschneiden, wie es durch die Blume bei seiner Vorstellung hieß. Und der Cheftrainer scheint seinen Weg gefunden zu haben. Viel Vertrauen bekam er von außen erst einmal nicht, denn sein Rauswurf beim VfB Stuttgart vor zwei Jahren hing auch damit zusammen, dass er sich dort nicht verbiegen ließ. Totale Offensive – dafür stand der 46-Jährige dort und auch beim HSV ist das sein Credo. Dafür holte er sich oft eine blutige Nase und so viele Pfiffe, wie in dieser Spielzeit von den Rängen gab es wohl auch nicht so häufig im Volkspark.

Offensivfußball mit bester Abwehr

Doch Walter sagte selbst von sich, dass er „dazugelernt“ hat. Er schaffte es mit neun Unentschieden (Ligahöchstwert) trotzdem zum Winter auf Platz drei. Den Bestwert erzielt der „Sturmläufer“ allerdings nicht bei den Toren, sondern bei den Gegentreffern. Hier gab es in 18 Partien im Durchschnitt einen.

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„Ich bin total happy“

Walter zog folgendes Fazit: „Man hat gesehen, dass es voran geht, wir alle in einem Boot sitzen und wirklich ein sehr guter Haufen sind, nicht nur die Mannschaft. Wir haben uns über die Zeit sehr gut entwickelt und eine Mentalität haben, die man braucht, um letztlich um voranzukommen und Spiele zu gewinnen. Deswegen bin ich total happy.“ Jetzt heißt es für ihn und sein Team das zu schaffen, was andere vor ihm nicht geschafft haben. Besser zu sein, als Platz vier.

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