HSV: Jatta bleibt und Japaner kommt – Mitgliederversammlung berät über neue Rechtsform

“Baka“ verlängert bis 2029

Bakery Jatta spielt seit 2016 für den Hamburger SV. Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Das Ringen um Bakery Jatta beim Hamburger SV ist beendet. Der Gambier bleibt beim Zweitligisten und verlängerte seinen Vertrag bis zum Sommer 2029. Das war nur eine Meldung von den Rothosen am Sonntag, denn der erste Neuzugang ist ebenfalls fix und die Mitgliederversammlung fand statt.

Jatta unterschreibt für fünf Jahre

Eine Einigung gab es mit Jatta. Nach zähen Wochen und insgesamt fünf Angeboten für den Gambier entschied der sich für den HSV und verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um fünf Jahre. „Bakery ist in der Mannschaft ein sehr wichtiger Faktor, sowohl auf dem Platz als auch in der Kabine“, wurde Direktor Profifußball Claus Costa auf der Vereinsseite zitiert.

„Der HSV ist mein Leben und Hamburg mittlerweile meine Heimat“, erklärte “Baka“. „Als ich hierherkam, haben mich die Menschen im Verein und drumherum aufgenommen, haben mir ein Zuhause gegeben und mich immer unterstützt. Dafür bin ich sehr dankbar und möchte ihnen in jedem Spiel etwas zurückgeben“, fügte der 25-Jährige hinzu.

Sportvorstand Jonas Boldt: „Wir sind sehr glücklich, dass wir diese Vereinbarung treffen konnten. Baka hat sich trotz anderer und lukrativer Angebote für den HSV entschieden. Das unterstreicht seinen Charakter und seine Verbundenheit. Wir sind glücklich, einen tollen Spieler und Menschen weiterhin beim HSV zu wissen.“

„Wir haben gemeinsam noch viel vor“

Dabei hatte der Flügelspieler Angebote aus der Bundesliga und Saudi-Arabien. Dem Geld widerstand er, bekam allerdings eine Gehaltserhöhung (bisher 300.000 Euro). Jatta: „Ich gehöre zum HSV und der HSV gehört zu mir, daher habe ich mich entschieden, meinen Vertrag langfristig zu verlängern. Wir haben gemeinsam noch viel vor und ich möchte unbedingt ein Teil davon sein. Ich bin sehr glücklich über das Vertrauen des HSV, aller Verantwortlichen, meiner Mitspieler und natürlich der Fans. Ich freue mich sehr über meine Vertragsverlängerung und auf die gemeinsame Zukunft.“

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Masaya Okugawa absolvierte insgesamt 80 Spiele für Arminia Bielefeld, erzielte dabei 16 Tore und bereitete 13 weitere Treffer vor. Archivfoto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Japaner kommt zum HSV

Eine gemeinsame Zukunft mit dem Hamburger Zweitligisten hat zudem Masaya Okugawa. Der Japaner wird bis zum 30. Juni dieses Jahres vom FC Augsburg ausgeliehen. Der HSV hat dazu eine Kauoption. In der Bundesliga kam der Außenbahnspieler der aktuellen Saison zu zwei Einsätzen. Große Eingewöhnung dürfte der 27-Jährige vermutlich nicht, denn er und Trainer Tim Walter kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Holstein Kiel. Bis zum vergangenen Sommer spielte Okugawa noch bei Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld und kam dort insgesamt auf 80 Einsätze.

Mitgliederversammlung am Sonntag

Am Sonntagvormittag stand die Jahreshauptversammlung des HSV e.V. im CCH vor 606 Mitgliedern (574 stimmberechtigt) an. Rund siebeneinhalb Stunden ging es neben einigen Ehrungen um verschiedene Themen. Unter anderem die Eishalle am Volkspark, die zu einer Dreifelder-Sporthalle umgebaut werden soll, da sie finanziell nicht tragbar ist. Über 85 Prozent der Mitglieder stimmten dafür. Vizepräsident Michael Papenfuß warb zudem für eine Rechtsformänderung von einer AG in eine KGaA – hier soll es Ende des Monats eine Informationsveranstaltung geben. Die Vorstände Eric Huwer (Finanzen) sowie Boldt (Sport) gaben ihre Berichte ab.

Welche Spieler sollten die Innenverteidigung beim VfB Lübeck bilden?

  • Tommy Grupe (32%, 327 Votes)
  • Jannik Löhden (30%, 298 Votes)
  • Niklas Kastenhofer (18%, 177 Votes)
  • Sören Reddemann (11%, 107 Votes)
  • Ulrich Taffertshofer (6%, 60 Votes)
  • Florian Egerer (4%, 41 Votes)

Total Voters: 563

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