Hamburg – Durch den Sieg des FC St. Pauli am vergangenen Freitag in der 2. Bundesliga steht fest, dass der Club vom Kiez das erste Mal seit 1954 vor dem Hamburger SV landen wird. Damals wurde der HSV in der Oberliga Nord Elfter, St. Pauli holte die Vizemeisterschaft. Ein historisches Ereignis also in der Hansestadt.
Kiel benötigt einen Punkt
Für die Rothosen bedeutet der 1:0-Erfolg des Stadtrivalen gegen Hansa Rostock ebenfalls. dass man nur noch rein rechnerisch auf einem direkten Aufstiegsplatz landen könnte. Dazu müsste der HSV alle seine vier Partien gewinnen und der aktuell Zweitplatzierte Holstein Kiel alle verlieren. 13 Tore sind vom Baumgart-Team zusätzlich aufzuholen. Punkten die Störche am heutigen Sonnabendmittag gegen den 1. FC Kaiserslautern, ist es amtlich. Der HSV kann dann nicht mehr direkt aufsteigen.
Düsseldorf sechs Zähler weg
An der Minichance Relegationsplatz hält man im Volkspark dennoch fest. Der allgemeine Tenor lautete schon am vergangenen Wochenende, dass man daran glauben würde, solange rechnerisch alles möglich sei. Fortuna Düsseldorf steht derzeit auf Rang drei und hat sechs Zähler Vorsprung. Die Tordifferenz beträgt zu Gunsten der Rheinländer plus 16. Auch diese Rechnung beruht auf rein theoretischer Natur. Unmöglich ist das natürlich nicht.
Restprogramm
Die Düsseldorfer sind am heutigen Sonnabend (27.4.) um 20.30 Uhr bei Schalke 04 zu Gast. In der kommenden Woche ist der 1. FC Nürnberg zu Gast. Danach muss das Thioune-Team nach Kiel und hat es am letzten Spieltag zuhause mit dem 1. FC Magdeburg zu tun.
Die Hamburger müssen heute Mittag um 13 Uhr zu Eintracht Braunschweig. Danach kommt es zum Stadtduell mit St. Pauli. Es folgt das Auswärtsspiel in Paderborn sowie der Saisonabschluss im Volkspark gegen Nürnberg.
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