HSV: Karabec ist da – Was sagt Baumgart zum Auftakt-Knaller in Köln?

Schneverdingen – Tag 4 im Trainingslager des Hamburger SV und der zweite externe Neuzugang ist da. „Der HSV ist ein toller Verein und das Volksparkstadion ist absolut beeindruckend. Ich kann es kaum erwarten, hier zu spielen und hoffentlich auch einige Tore zu schießen. Ich möchte mit meiner neuen Mannschaft so viele Spiele wie möglich gewinnen und mithelfen, das große Ziel des Vereins zu erreichen“, sagte Adam Karabec nach der Vertragsunterschrift.

Wird der neue Mann der Benes-Nachfolger?

Der Tscheche kommt für ein Jahr auf Leihbasis vom Sparta Prag, allerdings hat der HSV eine Kaufoption. Darum ging es in den vergangenen beiden Tagen noch. Der Marktwert des 21-jährigen Mittelfeldspielers liegt bei 3 Millionen Euro. Karabec spielte bisher 21-mal für die U21-Nationalmannschaft seines Landes und gilt bei der Rothosen als Nachfolger von Laszlo Benes.

Kuntz mit Kontakten zu Rosicky

Sportvorstand Stefan Kuntz sagt: „Wir haben uns schon länger mit Adam beschäftigt und freuen uns sehr, dass es mit dem Transfer geklappt hat, wobei der Dank für die konstruktiven und zielführenden Gespräche auch seinem Berater Pavel Kuka sowie Spartas Sportdirektor Tomas Rosicky gilt, die ich beide schon seit vielen Jahren kenne.“

Yoga, Team-Event und Thema Köln

In Schneverdingen ging es am Vormittag zum Yoga und am Nachmittag wartete ein Teamevent. Viel los war also nicht auf dem Platz. Vor allem schaute man auf den Spielplan zur 2. Bundesliga, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Ausgerechnet Köln, musste sich Trainer Steffen Baumgart gedacht haben. Er kommentierte das so: „Ich habe vor fünf Wochen schon gesagt, dass ich mit diesem Spiel zum Auftakt rechne. Das ist ein absoluter Knaller. Ein besseres Auftaktspiel kannst du gar nicht haben, mit die beiden größten Traditionsmannschaften gleich zu Beginn. Dass ich persönlich eine hohe Meinung zum Club und zur Stadt habe und dort eine sehr schöne Zeit hatte, ist ja bekannt, wird mit Anpfiff aber keine Rolle mehr spielen. Ich freue mich aber einfach Leute wiederzusehen, ich freue mich auf das Stadion, freue mich auf die Stimmung und vor allem freue ich mich auf ein richtig gutes, geiles Spiel. Wer insgesamt unser Auftaktprogramm sieht mit Köln, Hertha und Hannover 96 weiß: Mehr Standortbestimmung geht nicht.“

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