Hamburg – Das letzte Drittel der Saison beginnt. Ein Dutzend Spieltage sind es noch bis feststeht, wer in die Bundesliga aufsteigt. Aktuell befindet sich der Hamburger SV auf dem dritten Tabellenplatz in der 2. Liga und muss am kommenden Sonnabend um 13.30 Uhr zum SV Sandhausen.
Heyer traf erst in der Nachspielzeit
In den vergangenen Jahren war der Gastgeber stets einer der Stolpersteine der Rothosen. Im Hinspiel gab es noch einen knappen 2:1-Erfolg für die Norddeutschen (Moritz Heyer traf in der 96. Minute zum Sieg), doch in den beiden Jahren zuvor besiegten die Kurpfälzer den HSV. Schmerzhaft dürfte den Hamburgern noch die 1:5-Klatsche vor zwei Jahren zuhause im Gedächtnis geblieben sein, denn ein Punkt hätte für den Relegationsplatz gereicht. Für HSV-Coach Tim Walter zählt die Vergangenheit nicht viel. „Wir bleiben im Hier und Jetzt“, sagte er auf der Pressekonferenz.
Sandhäuser streben nach oben
Aus den vergangenen sieben Zweitligaspielen hat der SVS drei Siege, genauso viele Unentschieden und nur eine Niederlage auf das eigene Konto gebucht. In der Tabelle kletterte das Team von Trainer Alois Schwartz auf einen Nichtabstiegsplatz. Nach der Hinrunde war man noch auf vor dem vorletzten Platz. Im Winter gab es acht Neuverpflichtungen und von fünf Spielern trennten sich die Sandhäuser, die inzwischen in der zehnten Saison in der 2. Bundesliga spielen.
Bruder-Duell nicht selbstverständlich
David Kinsombi (26, HSV) trifft auf seinen Bruder Christian (22, SVS). Der „Kleine“ guckt auf den Großen hoch, doch ob beide erneut auf dem Rasen aufeinandertreffen, ist gar nicht sicher. Walter ließ David in dieser Saison nur zehnmal in die Startelf. Bei Schwartz durfte Christian sogar nur zweimal von Beginn an dabei sein. Zudem kommt hinzu, dass der 22-Jährige nach einer Corona-Infektion erst Mitte dieser Woche das Training wieder aufnahm.
Nur zwei Ausfälle beim HSV
Walter kann fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Stephan Ambrosius (Trainingsrückstand) und Tim Leibold (Kreuzbandriss) stehen dem HSV alle Spieler zur Verfügung – ein Luxusproblem für die Rothosen.
Der 23. Spieltag (18. – 20.2.)
Schalke – Paderborn (Fr., 18.30 Uhr)
Dresden – Heidenheim
Bremen – Ingolstadt (Sa., 13.30 Uhr)
Kiel – Karlsruhe
Sandhausen – Hamburg
Nürnberg – Regensburg (Sa., 20.30 Uhr)
Düsseldorf – Aue (So., 13.30 Uhr)
Darmstadt – Rostock
St. Pauli – Hannover
Die Tabelle
1. | FC St. Pauli | 22 | 45 : 31 | 41 |
2. | SV Werder Bremen | 22 | 43 : 30 | 41 |
3. | Hamburger SV | 22 | 41 : 20 | 40 |
4. | SV Darmstadt 98 | 22 | 47 : 29 | 40 |
5. | FC Schalke 04 | 22 | 43 : 27 | 37 |
6. | 1. FC Heidenheim 1846 | 22 | 28 : 28 | 37 |
7. | 1. FC Nürnberg | 22 | 30 : 32 | 33 |
8. | SC Paderborn 07 | 22 | 38 : 28 | 32 |
9. | SSV Jahn Regensburg | 22 | 42 : 35 | 31 |
10. | Holstein Kiel | 22 | 30 : 34 | 31 |
11. | Karlsruher SC | 22 | 38 : 35 | 29 |
12. | SG Dynamo Dresden | 22 | 22 : 30 | 25 |
13. | Hannover 96 | 22 | 18 : 32 | 25 |
14. | F.C. Hansa Rostock | 22 | 26 : 35 | 24 |
15. | SV Sandhausen | 22 | 24 : 39 | 24 |
16. | Fortuna Düsseldorf | 22 | 25 : 31 | 23 |
17. | FC Erzgebirge Aue | 22 | 19 : 42 | 15 |
18. | FC Ingolstadt 04 | 22 | 20 : 41 | 14 |