
Hamburg – Die Tränen beim Hamburger SV nach der Pokal-Niederlage gegen Werder Bremen am Sonntag vor der Rekord-Kulisse gegen Werder Bremen liefen den Spielerinnen schon ein wenig. Sie verpassten nur knapp das Endspiel gegen Bayern München, zeigten im Nord-Krimi allerdings einen großen Kampf. Am Ende setzte sich der Favorit durch (HL-SPORTS berichtete). Auch ein Grund dafür waren die unzählig nicht genutzten Chancen der Rothosen, speziell in der ersten Halbzeit.
Kampf um Platz drei
Es nützt nichts, denn lange Nachweinen geht gar nicht. Die 2. Frauen-Bundesliga wartet mit dem Endspurt. Das Restprogramm für den Tabellenvierten besteht noch aus sieben Spielen. In der Tabelle ging es in “Abwesenheit“ von dem dritten auf den vierten Platz. Der SV Meppen gewann am Wochenende und steht nun mit zwei Punkten Vorsprung vor dem HSV. Der VfL Bochum unterlag und hat zwei Zähler Rückstand. Auch der SC Sand ist noch im Geschäft, steht mit 31 Punkten auf Platz sechs. Am kommenden Sonntag (30.3.) geht es für die Hamburgerinnen erst einmal zu Borussia Mönchengladbach.
Frauen bald Profis und neues Stadion soll kommen
HSV-Sportvorstandsvorsitzender Stefan Kuntz erklärte in der Pause des Pokalspiels bei TV-Sender “Sky“, dass die Frauenmannschaft alsbald in die Profi-Aktiengesellschaft eingegliedert wird. „Wir waren auf den e.V. (eingetragener Verein – Anm. d. Red.). Er sagte: „Wir übernehmen auch jetzt schon die Kosten.“ Und er verriet, dass man zusammen mit der Hansestadt Hamburg eine Lösung einer neuen Spielstätte anstrebt. Ein drittes Stadion, auch für den Frauenfußball, soll also möglicherweise kommen. Das würde auch anderen Vereinen und Sportarten gut zu Gesicht stehen.

Bildquellen
- Fans: Lobeca/Andreas Hannig
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