HSV: Optionen werden knapp – nächste Hiobsbotschaften erwarten Baumgart

Hamburg – Willkommen in Hamburg, „der schönsten Stadt der Welt“, sagen die Menschen an der Elbe. Steffen Baumgart hat davon noch nicht allzu viel gesehen. Der 52-Jährige kam vor knapp vier Wochen zum HSV. Den Volkspark kennt er zumindest, arbeitet täglich am Aufstieg. Nun muss der Chefcoach des Hamburger SV nach zwei Niederlagen aus drei Spielen schon wieder einen Rückschlag erleiden. Problem: das Personal.

Vier Verteidiger nicht im Team-Training

Miro Muheim, Noah Katterbach, Stephan Ambrosius, Jean-Luc Dompe und Ignace van der Brempt standen dem Mannschaftstraining am Donnertag nicht zur Verfügung. Dafür war Nicolas Oliveira wieder zurück. Der Defensivmann pausierte am Mittwoch bei den Profis, stand zuvor allerdings in acht Tagen dreimal für die U21-Auswahl in der Regionalliga bei den Spielen gegen Hannover 96 II (0:2), Eintracht Norderstedt (3:0) und den SSV Jeddeloh II (4:1) auf den Platz.

Zufall Nürnberg

Der 20-Jährige könnte am Sonntag im Heimspiel gegen SV Wehen Wiesbaden zur echten Alternative werden, sollten die etatmäßigen Akteure nicht zur Verfügung stehen. Besonders links klemmt’s bei den Rothosen. Dort spielte Oliveira bereits. Nicht nur beim Nachwuchs, sondern auch beim 2:0-Sieg in Nürnberg im vergangenen Jahr. Auch William Mikelbrencis sollte sich bereithalten. Der plagte sich bis vor kurzem allerdings mit Verletzungen herum und spielte zuletzt im Dezember. Wo? Zufällig ebenfalls beim Dreier in Nürnberg. Vielleicht richten es die Youngsters am Sonntag also im Volkspark wieder einmal. Moritz Heyer ist gesperrt. Der HSV hat also ein Problem auf den beiden Außenverteidigerpositionen. Möglich, dass Bent Andresen (21) oder David Amalachukwu Igboanugo (19) aus dem U21-Team sogar als Notlösung eine Chance auf den Kader bekommen. Zu Profieinsätzen kam bislang nur Andresen, eine Minute gegen Jahn Regensburg, im November 2022.

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