HSV: „Punkteteilung tut nicht weh“ – Vorsprung aber wieder dahin

HSV-Sportdirektor Michael Mutzel. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Einen Tag nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Greuther Fürth gab HSV-Sportdirektor Michael Mutzel seine Einschätzung zur Partie und der aktuellen Lage ab. Dabei hörte man verwundert folgende Aussage: „Die Punkteteilung tut nicht weh, aber jeder, der das Spiel verfolgt hat, hat gesehen, dass für uns mehr drin war. Wir hätten das Spiel gewinnen können. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, stimmt uns zuversichtlich, dass wir nach wie vor auf dem richtigen Weg sind. Wir haben das Spiel gegen eine Mannschaft, die in den letzten Wochen sehr stark aufgetreten ist und gehypt wurde, klar dominiert, hatten mehr gewonnene Zweikämpfe, mehr Ballbesitz und viel mehr Torchancen. Der Ball ist gestern einfach nicht über die Linie gerollt, aber das wird sich wieder ändern.“

Drei Teams punktgleich

Das muss sich ändern, denn der Hamburger SV hat seinen Vorsprung von vier Zählern verspielt. Soviel hatte man noch vor zwei Wochen. Schon im ersten Abschnitt der Saison dominierte das Team von Trainer Daniel Thioune, gewann die ersten fünf Begegnungen und lag sogar fünf Punkte vor der Konkurrenz. Mutzel: „Es ist im Moment eine hohe Anzahl an Punkten, die die ersten vier Mannschaften in der 2. Liga haben. Das war in den letzten Jahren nicht so. Das hat man auch in den Pokalpartien gesehen. Da haben sich auch einige Bundesligisten schwergetan. Das zeigt, dass man sich nicht viele Schwächephasen erlauben kann. Es bleibt spannend. Wir müssen jede Woche alles geben.“ Der VfL Bochum und Holstein Kiel haben, wie die Rothosen, 42 Punkte auf dem Konto. Demnächst geht es gegen beide Kontrahenten.

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„Damit sind wir immer gut gefahren“

Und das schon am kommenden Sonntag beim FC Würzburger Kickers. „Würzburg hat es gegen Holstein Kiel sehr gut gemacht. Die Mannschaft arbeitet und verteidigt sehr gut. Darauf bereiten wir uns vor und das ist unser nächstes Ziel. Damit sind wir immer gut gefahren“, so Mutel.

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