
Hamburg – 66 Minuten waren gespielt, da entschied Adam Karabec das Top-Spiel in der 2. Bundesliga gegen Fortuna Düsseldorf für den Hamburger SV. Der 4:1-Sieg des Tabellenführers sorgte für sehr gute Laune im Volksparkstadion und das gab der Torschütze danach auch im Interview von sich. Sein Schuss im Strafraum prallte vom Pfosten an den Rücken von Torwart Florian Kastenmeier und von dort aus ins Netz. Ein Billard-Tor par excellence.
„Gute und dominante Leistung“
„Wir hatten wieder eine unglaubliche Unterstützung von den Fans, die uns die ganze Zeit angefeuert haben“, sagt er nach dem Spiel – und weiter: „So konnten wir eine sehr gute und dominante Leistung zeigen. Wir haben uns auch von dem Gegentor nicht aus der Ruhe bringen lassen und haben weiter unseren Fußball gespielt, für den wir unter dem Trainer stehen. Es ist schön, dass wir auch wieder viele Tore schießen und die Fans damit happy machen konnten. Jetzt geht es Schritt für Schritt weiter.“

„Wir haben einen sehr reifen und souveränen Auftritt hingelegt“
Trainer Merlin Polzin meinte auf der Pressekonferenz: „Wir haben einen sehr reifen und souveränen Auftritt hingelegt. Wir sind gut ins Spiel gestartet und konnten viele Dinge umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben es immer wieder geschafft, eine Mischung zwischen Spielkontrolle und die Situationen, die Fortuna kreiert hat, früh zu verteidigen und gut abzusichern. Mit dem Tor von Miro haben wir es geschafft, mit Selbstvertrauen die Partie zu gestaltet. Beim Gegentor hat man gesehen, wie eiskalt die Düsseldorfer sind und warum sie in der Spitzengruppe der Liga mitspielen. Da ist der Ausgleich verdient gefallen. Wir haben es danach geschafft, unser Spiel wieder durchzudrücken und haben durch einen Standard zugeschlagen. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, unser Spiel über 90 Minuten durchzuziehen. Wir wollten nicht verwalten, sondern auf das dritte Tor gehen. Das war am Ende mehr als verdient.“
Neun Spiele noch
Der HSV bleibt Tabellenführer, hat einige Clubs im Nacken. Neun Spiele sind es noch bis zum Saisonende Und von Platz eins bis Rang sieben sind es nur sechs Punkte Unterschied. Der SC Paderborn verpasste am Sonntag den Sprung direkt hinter die Hamburger und kam nur zu einem torlosen Unentschieden bei Schlusslicht Jahn Regensburg. Schon am kommenden Freitag beim 1. FC Magdeburg geht es für die Rothosen weiter. Dort kann man weiter Druck auf die Konkurrenz aufbauen und einen direkten Widersacher ausstechen.
Der 25. Spieltag (7. – 9.3.2025)
Darmstadt – Karlsruhe 3:0
Kaiserslautern – Elversberg 1:1
Fürth – Magdeburg 1:1
Berlin – Schalke 1:2
Ulm – Köln 0:1
Hamburg – Düsseldorf 4:1
Hannover – Braunschweig 1:1
Münster – Nürnberg 0:1
Regensburg – Paderborn 0:0
Die Tabelle
1. | Hamburger SV | 25 | 55 : 32 | 45 |
2. | 1. FC Köln | 25 | 38 : 30 | 44 |
3. | 1. FC Kaiserslautern | 25 | 43 : 35 | 43 |
4. | 1. FC Magdeburg | 25 | 53 : 38 | 42 |
5. | SC Paderborn 07 | 25 | 39 : 29 | 42 |
6. | SV 07 Elversberg | 25 | 45 : 31 | 40 |
7. | Hannover 96 | 25 | 32 : 25 | 39 |
8. | 1. FC Nürnberg | 25 | 43 : 39 | 38 |
9. | Fortuna Düsseldorf | 25 | 42 : 38 | 38 |
10. | Karlsruher SC | 25 | 44 : 46 | 36 |
11. | FC Schalke 04 | 25 | 42 : 44 | 33 |
12. | SpVgg Greuther Fürth | 25 | 37 : 45 | 33 |
13. | SV Darmstadt 98 | 25 | 44 : 41 | 31 |
14. | Hertha BSC | 25 | 33 : 42 | 26 |
15. | SC Preußen Münster | 25 | 26 : 34 | 23 |
16. | Eintracht Braunschweig | 25 | 23 : 44 | 23 |
17. | SSV Ulm 1846 | 25 | 25 : 32 | 19 |
18. | SSV Jahn Regensburg | 25 | 14 : 53 | 16 |
Bildquellen
- Karabec: Lobeca/Norbert Gettschat
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