HSV: Steffen Baumgart ist da: „Ich habe noch nie in Vereinsbettwäsche geschlafen“

Hamburg – Nur eine Woche nach dem Aus von Tim Walter präsentiert der Hamburger SV seinen neuen Trainer: Steffen Baumgart. In einer Pressekonferenz, die mit Spannung erwartet wurde, stellte der Verein am Nachmittag offiziell die Weichen für die Zukunft. „Wir haben uns ziemlich schnell geeinigt und nach dem ersten Telefonat zusammengesetzt“, erklärte Sportvorstand Jonas Boldt die schnelle Entscheidungsfindung. Baumgarts erste Trainingseinheit ist bereits anberaumt und soll schon zwei Stunden nach der Pressekonferenz starten.

Merlin Polzin bleibt Teil des Teams

Trotz des jüngsten 2:2-Unentschiedens gegen Hansa Rostock und der daraus resultierenden Rückstufung bleibt Merlin Polzin ein wichtiger Bestandteil des Trainerstabs beim HSV. Boldt unterstrich die anhaltende Überzeugung in Polzins Fähigkeiten und betonte, wie wichtig es sei, ihn nicht „zu verbrennen“. Stattdessen wird Polzin eng mit dem neuen Chef-Trainer Baumgart zusammenarbeiten, eine Konstellation, die für beide Seiten vielversprechend erscheint.

Baumgart setzt auf Begeisterung und klare Prinzipien

Der neue Mann an der Spitze, Steffen Baumgart, bringt nicht nur frischen Wind, sondern auch klare Vorstellungen mit nach Hamburg. „Ich freue mich sehr hier sein zu dürfen und ich denke, dass das Ganze sehr gut passt“, so Baumgart, der vor allem durch seine motivierende Art und seine klaren fußballerischen Prinzipien überzeugen möchte. „Aggressives, mutiges und hohes Anlaufen. Herausarbeiten von Torchancen“, beschreibt er seine Spielphilosophie. Baumgart, der den HSV als „besonderen Verein“ bezeichnet, betont dabei auch, dass seine Entscheidung für den Verein nicht allein auf Sympathie beruht: „Ich bin nicht hier, weil ich Fan bin, sondern weil ich meine Arbeit vernünftig erfüllen will.“ Auf die scherzhaft gemeinte Frage nach HSV-Bettwäsche entgegnete er mit einem Lächeln: „Ich habe noch nie in Vereinsbettwäsche geschlafen.“

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Mit der Verpflichtung Baumgarts setzt der HSV auf einen „Neuanfang“, der nicht nur durch neue Taktiken auf dem Platz, sondern auch durch eine neue Dynamik und Begeisterung innerhalb des Teams gekennzeichnet sein soll. Ähnliche Prinzipien und Anlagen wie bei Walter sollen trotzdessen erhalten bleiben.

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