
Hamburg – Läuft alles so weiter, wie bisher, kann der Hamburger SV in seinem letzten Heimspiel am 10. Mai schon in die Bundesliga aufgestiegen sein. Dabei sein wollen alle Fans der Rothosen. Der Heimbereich ist bereits ausverkauft und deswegen orderten einige von ihnen Tickets beim Gegner SSV Ulm.
Hamburger kauften für den Gästeblock
Dort startete der Vorverkauf und wurde nun wieder gestoppt. Grund dafür war eine Panne beim Tabellenvorletzten, denn es sollten nur Tickets an Mitglieder- und Dauerkarteninhaber der Ulmer abgegeben werden. Aufgrund eines systembedingten Fehlers war es kurzzeitig allen Personen möglich ein Ticket für den Gästeblock zu erwerben. Das teilte der Verein mit – und: Die hohe Nachfrage an Tickets für die Partie hatte zur Folge, dass auch viele Unterstützer des Hamburger SV eine Karte erwerben konnten. Da es jedoch ein erhebliches Sicherheitsrisiko nach sich zieht, Fans beider Teams im Gästeblock zu haben, wird das Ticketkontingent neu vergeben.
Vorverkauf gestoppt
Der laufende Vorverkauf wurde aufgrund dessen mit sofortiger Wirkung gestoppt und alle Käufe storniert. Sprich: Alle bisher erworbenen Tickets verlieren ihre Gültigkeit. Bereits gezahlte Beträge werden über die beim Kauf genutzte Zahlungsweise selbstverständlich in vollem Umfang zurückerstattet – betroffene Kundinnen und Kunden werden in Kürze per E-Mail über weitere Schritte informiert. Der Vorverkauf startet nun am kommenden Dienstag neu. Den Gästen stehen rund 6.000 Karten zur Verfügung. Die größte Reiselust bei den Ulmern gab es in dieser Saison zu den Auswärtsspielen beim 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Köln, wo jeweils 3.000 Anhänger mitreisten.
Ulm kämpft um Klassenerhalt
Der SSV ist Aufsteiger in die 2. Bundesliga und kämpft derzeit um den Klassenerhalt. Vier Punkte Rückstand haben die “Spatzen“ auf das rettende Ufer. Dagegen hat Schlusslicht Jahn Regensburg nur noch theoretische Chancen auf einen Verbleib in der Liga. Die Bayern haben aktuell acht Zähler und eine Tordifferenz von Minus 21 aufzuholen. Nach einem Jahr verabschiedet man sich dort vermutlich wieder in die 3. Liga.

Bildquellen
- Volksparkstadion: Lobeca/Ralf Homburg
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