Hamburg – Seit sechs Spielen ist der Hamburger SV in der 2. Bundesliga ohne Sieg. Fünfmal kam man mit einem blauen Auge davon und holte wenigstens einen Punkt. Zuletzt jedoch verloren die Rothosen (1:2 in Osnabrück). Grund genug für Trainer Dieter Hecking die Formschwäche auf des Gegners Platz anzusprechen.
„Wenn man sich einige der Auswärtsspiele anschaut, zum Beispiel die Partien gegen Regensburg, St. Pauli und Osnabrück, ist ein ähnliches Muster zu erkennen. Sie alle haben gar nicht so viele Zweikämpfe geführt und dennoch haben wir nicht die Mittel gefunden, uns in den persönlichen Zweikämpfen entscheidend durchzusetzen. Und das ist dann eben zu wenig, um auswärts zu gewinnen. Wir müssen anders auftreten. Der Trend ist im Moment nicht gut und dagegen müssen wir angehen. Auswärts suchen wir derzeit nach der Leichtigkeit, dem Druck und der Überzeugung, die wir in den Heimspielen zeigen. Das Dresden-Spiel war beispielsweise in der ersten Halbzeit fußballerisch auch nicht der Glanz, in der zweiten Halbzeit hatte das Team aber diese Gier und die Wucht, dieses Spiel zu drehen. Und genau das fehlt mir im Moment auswärts. Gestern nach Harniks Pfostenschuss hat man zum Beispiel gemerkt, dass Osnabrück das Denken angefangen hat und nicht mehr nach vorn kam. Da muss man dann nachsetzen, das haben wir gestern nicht geschafft. Das müssen wir ansprechen und Lösungen finden“, erklärte er nach der Osnabrück-Pleite.
Die Tabellenführung ist der HSV allerdings erst einmal los. Bielefeld gewann in Darmstadt 3:1 und zog wieder vorbei. Dafür verlor Stuttgart in Sandhausen 1:2. Der Rückstand auf Bielefeld beträgt drei Punkte und der Vorsprung auf Stuttgart ist ebenfalls drei Zähler. Am Sonntag war in Hamburg trainingsfrei.
Man kann über die Leistungen des HSV in der 2. Bundesliga wirklich nicht viel positives berichten, aber sechs Spiele in Folge ohne Sieg sind sie nicht. Vorletztes Wochenende gelang ein Sieg gegen Dresden. Vielleicht meint der Autor AUSWÄRTSspiele? Dann sollte er das aber auch in den Artikel so reinschreiben.