Hamburg – Kaufen oder nicht? Noah Katterbach hatte am vergangenen Sonnabend seinen ersten Startelf-Einsatz für den Hamburger SV. Der U21-Nationalspieler ist seit dem Winter auf Leihbasis beim Zweitlisten und machte seine Aufgabe beim 3:0-Heimsieg der Rothosen gegen den 1. FC Nürnberg gut. Davor gab es für den gebürtigen Nordrhein-Westfalen nur Kurzeinsätze.
Katterbach verrät…
„Wenn ich ehrlich bin, habe ich das erste Mal Rechtsverteidiger gespielt. Die Umgewöhnung hat als Linksverteidiger nicht so lange gedauert. Es sind nur ein paar Situationen, die anders sind. Das hat gut geklappt und die Jungs haben mir geholfen, auch der Trainer“, verriet er nach seinem Startelf-Debüt. Er hatte Spaß am Spiel und freut sich, dass er bisher „jedes Mal seine Zeit“ bekam. Dabei ist es ihm zwar schon lieber auf der anderen Seite zu agieren. Doch: „Ich spiele da, wo ich gebraucht werde“, verspricht Katterbach.
„Philosophie schnell angeeignet“
Trainer Tim Walter sieht das nüchtern: „Wenn Einer Verteidiger auf der Bahn spielt, kann er sowohl rechts als auch links verteidigen. Das hat gezeigt, auch im Training. Er hat angedeutet, dass er genau das umsetzen will, was ich von ihm erwarte. Er hat unsere Philosophie relativ schnell angeeignet. Er macht das top und hat eine brutal positive Energie, die er uns auf dem Platz gibt. Wenn ich mir einen Spieler malen könnte, der im Winter dazukommt, dann würde ich Noah nehmen. Er hat einen ganz tollen Charakter.“
HSV hat Kaufoption
Dabei ist es wenig so gewesen, dass er seine Visitenkarte beim HSV abgab. Im Sommer läuft die Leihe aus und dann würde es theoretisch zurück zum 1. FC Köln gehen. Die Hamburger haben eine Kaufoption. Die nächsten Begegnungen werden zeigen, ob der „Allround“-Verteidiger sich in der Stammelf festbeißt.