Hamburg – Am vergangenen Mittwoch verlegte Steffen Baumgart das Training zwangsläufig von draußen nach drinnen in den Kraftraum. Das Wetter macht dem Trainer des Hamburger SV sowie seiner Mannschaft einen Strich durch die Rechnung. Es gab Starkregen. Donnerstag war dann alles wieder auf dem grünen Bereich möglich und am Freitag sowieso.
Glatzel „Option für das Spiel“
Vor dem Abschlusstraining am Sonnabend vor dem Auswärtsspiel im DFB-Pokal beim SV Meppen am Sonntag um 18 Uhr erklärte der 52-Jährige, dass Jean-Luc Dompe und Dennis Hadzikadunic fallen aus reiner Vorsichtsmaßnahme aus. Bei Daniel Elfadli (Schlag auf das Sprunggelenk) ist noch unklar, ob er spielen kann. Matheo Raab befindet sich weiter im Aufbau. „Robert Glatzel und Anssi Suhonen sind wiederum wieder komplett im Training und damit auch eine Option für das Spiel“, so Baumgart.
„Ich liebe diesen Wettbewerb schon immer“
Der Cheftrainer der Rothosen bekundete sein Interesse am DFB-Pokal und sprach in der Pressekonferenz darüber: „Eines meiner schrecklichsten Pokalerlebnisse hatte ich 2021 mit dem 1. FC Köln gegen den HSV. Diese Niederlage nehme ich auf mich und habe noch heute etwas daran zu knabbern. Den Pokal macht genau das aus: Positive wie negative Erlebnisse und die Tatsache, dass du nichts zu 100 Prozent berechnen kannst. Es steht außer Frage, dass wir jetzt als Favorit nach Meppen fahren und trotzdem wissen wir, wie Pokalspiele laufen können. Ich liebe diesen Wettbewerb schon immer. Ich habe jedes Jahr das persönliche Ziel, bis zum Ende zu kommen. Das hat bisher leider noch nicht geklappt. Deswegen nehmen wir dieses Jahr den nächsten Anlauf, wollen so weit wie möglich kommen und dabei auch immer die beste Elf einsetzen.“
Lasogga und Wintzheimer trafen bei erstem Duell 2018
Die Partie gegen die Emsländer wird eine Premiere, denn beide Clubs trafen in einem Pflichtspiel noch nie aufeinander. Ein Testspiel gab es allerdings und das ist noch nicht so lange her. In der langen Tradition beider Vereine, gab es im Sommer 2018. Der HSV gewann damals knapp mit 2:1 nach Toren von Lasogga und Wintzheimer. Baumgart zum Gegner: „Ich denke, dass die Mannschaft nach dem Trainerwechsel verändert agiert. Ich gehe davon aus, dass der neue Trainer einen offensiveren Ansatz als noch in den ersten Spielen wählt. Meppen hatte in der vergangenen Saison das mit Abstand beste Stürmer-Duo. Beide waren jeweils an 28 Toren beteiligt. Das zeigt, welche Gefahr auf uns zukommen wird. Es sind sehr große und wuchtige Stürmer. Meppen hat in der vergangenen Saison einen sehr guten Fußball gespielt. Sie haben im Sommer den einen oder anderen Spieler verloren und sind deshalb vielleicht noch etwas in der Findungsphase, aber die Mannschaft zählt nicht umsonst in der Staffel Nord zu den Favoriten. Es ist für beide Mannschaften ein Hopp-oder-Top-Spiel. Du brauchst danach nichts mehr gutzumachen, sondern musst sehen, weiterzukommen. Deshalb erwarte ich bei Meppen einen offensiveren Ansatz als zuletzt. Ich bin mir sicher, dass es ein interessanter und harter Fight wird.“
Kein zweites Dresden
Für die Rothosen gab es achtmal das Aus in der ersten Runde des DFB-Pokal. Zuletzt 2020 mit 1:4 bei Dynamo Dresden. In der vergangenen Saison flog man im Achtelfinale bei Hertha BSC erst im Elfmeterschießen raus.
FC St. Pauli und Holstein Kiel in der Bundesliga: Wie beenden die beiden Nordclubs die Saison?
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