HSV: Vorbereitung mit gutem Omen – Doppeldämpfer für Verteidiger?

Wirbel um Dennis Hadzikadunic

Dennis Hadzikadunic (Hamburger SV) im Fokus. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Die Länderspielpause ist vorbei und alle HSV-Profis sind wieder zuhause. Das ist auch gut so, denn der Tabellensiebte der 2. Bundesliga hat am Sonntag um 13.30 Uhr mit Aufsteiger Jahn Regensburg zu tun und Steffen Baumgart will weiter punkten. Das muss er auch, denn viele Fans des Hamburger SV können sich noch sehr gut an das Vorjahr erinnern, wo die Hinspiele gegen die Liga-Neulinge SV Elversberg sowie VfL Osnabrück verloren gingen. Nur das Rückspiel gegen die SVE wurde gewonnen. Gegen die Niedersachen unterlag man im zweiten Aufeinandertreffen nochmal. Neun Punkte, die die Rothosen so liegenließen, drei davon gingen auf das Konto des aktuellen Cheftrainers vom Volkspark. Ein fehlender Baustein, der zumindest den Relegationsplatz zur Bundesliga bedeutet hätte. Am Ende fehlten fünf Zähler dazu.

4:1 gegen Münster als gutes Omen

In dieser Saison lief es bisher anders. Der erste Aufsteiger wurde vor knapp zwei Wochen besiegt. Gegen Preußen Münster gab es einen klaren 4:1-Sieg des HSV. Robert Glatzel traf doppelt, Daniel Elfadli und Moritz Heyer sorgten für die anderen beiden Tore. Alle drei sind am Sonntag vermutlich dabei. Bis auf Bakery Jatta (machte nach seiner Sprunggelenksverletzung am Dienstag das Training mit) sind alle wohlauf.

Wer darf ran?

Wie sich die Lage für Dennis Hadzikadunic für die Zukunft entwickelt, wird sich zeigen. Der 26-Jährige war in bisher allen vier Begegnungen gesetzt. Das lag vor allem an den Alternativen. Kapitän Sebastian Schonlau ist nach seiner Rot-Sperre am Sonntag gegen Regensburg wieder dabei und dann ist Neuzugang Lucas Perrin (25) dürfte sich in 14 Tagen eingelebt haben. Drei sind einer zu viel. Wie entscheidet Baumgart?

Innenverteidiger ohne Einsatz

Hadzikadunic war die Tage nicht da, weilte bei der Nationalmannschaft von Bosnien Herzegowina. Zum Einsatz kam der in Schweden geborene allerdings nicht. Trainer Sergej Barbarez verzichtete auf den Hamburger. Der frühere HSV-Profi strich den Innenverteidiger beim 2:5 in den Niederlanden aus dem Kader und ließ ihn beim torlosen Unentschieden in Ungarn auf der Bank. Den Grund verriet er “BILD“: „Wir waren aus sportlichen Gründen nicht zufrieden mit Dennis. Deshalb hat das Trainer-Team entschieden, ganz auf ihn gegen die Niederländer zu verzichten.“ Von Lustlosigkeit und Unmotiviertheit war die Rede.

Suhonen bei U21

Wer allerdings möglicherweise nicht in der 2. Liga spielen wird, scheint sich aktuell abzuzeichnen. Anssi Suhonen stand nach seiner Fußverletzung in der Sommerpause noch gar nicht im Kader. Dafür durfte der Finne für das U21-Regionalliga-Team in Lübeck sein Können für 77 Minuten unter Beweis stellen. Geholfen hat es nicht, denn die “Rothöschen“ unterlagen mit 0:1 auf der Lohmühle. Am Mittwochabend war der 23-Jährige erneut für die Reserve im Einsatz. Dieses Mal gab es ein 2:2-Unentschieden in Jeddeloh.

Trio auf Abstellgleis

Suhonen trainierte schon am Dienstag mit der Reserve. Nur noch in Armenien (12.9.), Russland (12.9.), Türkei und Serbien (beide 13.9.), Aserbaidschan (16.9.) sowie Israel (18.9.) sind die Sommer-Transferfenster geöffnet. Ein Wechsel oder eine Leihe ist daher eher ausgeschlossen. Das Gleiche gilt für William Mikelbrencis (20) und Seeler-Enkel Levin Öztunali (28, alle Verträge bis 2026). Große Hoffnungen auf Einsätze können sie derzeit nicht haben.

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