Lübeck – In der Winterpause konnte der VfB Lübeck Moritz Göttel an Land ziehen, sicherte sich einen der treffsichersten Torjäger der jüngsten Vergangenheit in der Regionalliga Nord. Während andere Vereine um ihn buhlten, erhielten die Grün-Weißen den Zuschlag. Göttel stand so auch bei den Partien bei der KSV Holstein (1:1), gegen Drochtersen/Assel (0:1), beim Bremer SV (1:0-Sieg) in der Startformation beim schleswig-holsteinischen Traditionsverein. Zuletzt kam er beim 2:2 gegen den SV Jeddeloh von der Bank, hatte sogar per Kopfball noch die Möglichkeit in Abschnitt zwei seine Farben auf die Siegerstraße zu bringen. Der Ball strich allerdings am langen Eck vorbei.
Nah dran
Moritz Göttel sagt im Nachgang, nachdem er beim Match zunächst in der Zuschauerrolle steckte, von der Ersatzbank alles verfolgte, der Zeit vor seiner Einwechslung: „Wir haben die Schwächen des Gegners in der ersten Halbzeit zunächst nicht erkannt, den so ein bisschen in die Karten gespielt. Das die dann nach unseren langen Bällen in die Umschaltsituation gekommen sind gab den Ausschlag, warum die zweimal in Führung gegangen sind“, so der Routinier, der anfügt: „Ich wollte den Kopfball in die lange Ecke köpfen. Der Ball drehte dann aber ab. Ich hätte das anders machen müssen, dann gewinnt man das 3:2 und kaschiert so ein bisschen das Spiel.“
Gegen Meppen?
Was Göttel seit seinem Wechsel aus Drochtersen noch fehlt ist ein eigener Treffer bei seiner neuen Station. Wann kommt der? „Ich hoffe so schnell wie möglich. Ich bringe mich so langsam in Position, war aber zuvor ja auch lange raus. Als Stürmer brauchst du Automatismen und Spielpraxis. Die habe ich ja bekommen. Von Spiel zu Spiel wird das mehr, das wird kommen.“
Training
Am Donnerstag steht ab 11 Uhr Training beim VfB Lübeck auf dem Programm.

Bildquellen
- lobeca_203250_felix_schlikis_20250309: Lobeca/Felix Schlikis