In sieben Minuten alles verspielt

HU-Frauen scheitern nach toller Leistung knapp an der Pokalüberraschung

Die Spielerinnen von HU bejubeln den Führungstreffer. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Henstedt-Ulzburg – Die Regionalliga-Frauen vom SV Henstedt-Ulzburg haben sich mit einer starken Leistung aus dem DFB-Pokal verabschiedet. Dabei sah es lange sehr gut aus, das Team von Christian Jürss überstand zunächst die Druckphase des topbesetzten Gegners torlos überstanden. In einer ausgeglichenen Partie ging es torlos in die Halbzeitpause. In der 69. Minute erzielte Michelle Marie Hille den umjubelten Führungstreffer. Doch die Führung hielt nur fünf Minuten und so erzielten die Gäste von Viktoria Berlin binnen sieben Minuten vier Treffer. Trotz der 1:4-Niederlage zog Jürss ein positives Fazit: „Wir haben als Mannschaft lange Zeit wirklich gut und vor allem leidenschaftlich verteidigt und nach einer für uns schwierigen Anfangsviertelstunde mit zunehmender Spieldauer immer weniger Chancen für den stark besetzten Gegner zugelassen. Wir haben nach der Führung allerdings zu viele individuelle Fehler gemacht, die Viktoria jeweils sehr konsequent ausgenutzt hat und am Ende sicherlich auch verdient gewonnen hat. Wir sind dennoch nicht unzufrieden mit unserer Leistung, denn in der vergangenen Saison haben wir im DFB Pokalspiel gegen Viktoria eine deutlich schlechtere Leistung gezeigt.“ Die Farben Schleswig-Holsteins darf der Kieler MTV weiter hoch halten, nach einem 5:1 bei BSG Stahl Brandenburg stehen die Kielerinnen in der 2. Hauptrunde.

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