Jena – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gab kürzlich bekannt, dass die Corona-Maßnahmen (Mundschutz, Abstandsregel…) mit dem 6. Juni aufgehoben werden sollen. Damit ist das „Land der Würste“ aktuell noch allein. Auch im Umgang mit dem Profisport geht man einen eigenen Weg, denn der bleibt derzeit verboten. Drittligist FC Carl Zeiss Jena soll am Sonntag gegen den Chemnitzer FC spielen – zuhause, doch die Jenenser sind noch nicht einmal im Mannschaftstraining. Das bleibt nämlich in Thüringen auch untersagt. Der FCC ist ab dem heutigen Montag ausgebüchst, nach Leipzig ins Quarantäne-Hotel. Das „Heimspiel“ gegen Chemnitz soll im Westen ausgetragen werden, weil Jena drei Tage später beim MSV Duisburg antritt. Die Überlegungen der thüringischen Landesregierung muss man allerdings nicht verstehen…
DFB-Bundestag mit Spannung erwartet
Mit Spannung wird am Montag auch Richtung Frankfurt geschaut. Der virtuelle DFB-Bundestag steht an. Es geht um die Zukunft der 3. Liga. Ein Abbruch ist vermutlich von Tisch, doch wie es weitergehen soll, ist einer der Punkte, der verabschiedet werden soll. Zweigleisige Staffel Nord und Süd oder wenn es doch einen Corona-Abbruch gibt… wie geht es dann weiter mit Auf- und Abstieg?