Interview mit Mirko Boland: „Ich werde alles für Blau-Gelb geben“

Eröffnungsspiel auf der Lohmühle?

Verabschiedung Mirko Boland (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Michael Raasch

Todesfelde – Nach seinem überraschenden und ungewollten Abgang vom VfB Lübeck hat Mirko Boland einen neuen Verein gefunden: den SV Todesfelde. Der erfahrene Mittelfeldspieler wird zukünftig in der Regionalliga Nord für den Meister und Aufsteiger aus der Oberliga Schleswig-Holstein auflaufen. Der Wechsel kam durch gute Kontakte mit dem ehemaligen Chef-Trainer Jens Martens zustande, der die Verbindung zu Todesfelde herstellte. Zudem wollte er in der Region bleiben und da bot sich „Tofe“ als ambitionierter Aufsteiger sehr gut an. Beim Trainingsauftakt am 25. Juni war der 37-Jährige bereits mit von der Partie.

Mirko Boland ist in Todesfelde im Training angekommen. Foto: SV Todesfelde

„Ich hatte direkt ein sehr gutes Gefühl“

Auf die Frage, wie es zu dem Wechsel kam, erklärte Boland: „Den ersten Kontakt hatte Jens Martens hergestellt, mit dem ich auch beim VfB Lübeck schon einen tollen Austausch hatte. Als ich dann die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen des SV Todesfelde führte, hatte ich direkt ein sehr gutes Gefühl. Auch die Vorstellung beider Seiten, welche Rolle ich bei der neuen Aufgabe innehaben sollte, gepaart mit einer hohen Wertschätzung und den Werten und Zielen des Vereins, haben mich schnell überzeugt. Noch dazu kommt, dass ich weiter richtig Bock auf Fußball habe und mit meiner Familie in der Region bleiben kann.”

Reiz der neuen Aufgabe

Boland zeigt sich begeistert von der neuen Herausforderung beim SV Todesfelde und freut sich auf die kommende Spielzeit: „Es ist einfach ein sehr sympathischer Verein, der über Jahre hinweg in der Oberliga gute und auch darüber hinaus professionelle Arbeit geleistet hat. Nun konnte man sich den Traum Regionalliga erfüllen, was für Todesfelde natürlich etwas Besonderes ist. Mich reizt natürlich, dass ich nun ein Teil davon sein darf. Ich hoffe, dass ich mit Erfahrung und Qualität auf dem Platz dazu beitragen kann, dass es erfolgreich weiter geht. Ich freue mich auf ein – wie man mir sagte – tolles Kabinenleben.”

Persönliche und Vereinsziele

Boland hat klare Ziele, sowohl für sich selbst als auch für den Verein. Die Aufgabe des Klassenerhalt steht dabei am ehesten im Fokus: „Mein persönliches Ziel ist wie immer, auf dem Platz alles rauszuhauen und Spaß zu haben. Was letztendlich dabei herauskommt, werden wir sehen. Ich möchte dem Verein helfen, in der Regionalliga anzukommen.”

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Führungsrolle beim SV Todesfelde

Die Verantwortlichen des SV Todesfelde sehen Boland in einer Führungsrolle. Er selbst sagt dazu: „Natürlich haben die Verantwortlichen es auch so kommuniziert, dass ich eine Führungsrolle übernehmen soll. Letztendlich fängt der Weg dorthin aber bei mir selbst an, indem ich meine Leistung auf den Platz bringe. Wenn ich das tue, unterstütze und führe ich mein Team gerne.”

Mirko Boland wird frühzeitig wieder zurück sein auf der Lohmühle. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Rückkehr zur Lohmühle: Ein besonderes Spiel

Der erste Spieltag der neuen Saison könnte ein Highlight für Boland und den SV Todesfelde werden, da ein Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Club, dem VfB Lübeck, auf der Lohmühle im Raum steht. Flutlicht- und Eröffnungsspiel auf einem Freitag, viel besser geht es gar nicht. Boland äußert sich dazu: „Ich weiß noch nicht gesichert, ob das wirklich so kommt. Aber wenn ja, dann musste es wahrscheinlich so sein. Ich freue mich, auf die Lohmühle zu kommen und habe dort immer unfassbar gerne gespielt. Es wäre sicher auch für Todesfelde und unsere Fans direkt ein Highlight. Natürlich ist es auch ein besonderes Spiel für mich, das muss ich sicher nicht erklären. Ich werde alles für Blau-Gelb geben.” Mit Mirko Boland hat der SV Todesfelde einen erfahrenen und motivierten Spieler gewonnen, der bereit ist, seine neue Rolle mit vollem Einsatz zu übernehmen und dem Verein in der Regionalliga zu helfen.

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