Lübeck – Das sind Geschichten, die schreibt nur der Fußball! Beim Testspiel am Sonntagmittag trafen der Türkische SV und der Eichholzer SV aufeinander. Die Partie endete nach zweimaliger Führung der Gäste aus der Landesliga mit 2:2 (1:1) am Neuhof. Kann passieren. Ein dickes Lob muss aber in diesem Zusammenhang Deniz Eren gezollt werden, eigentlich als Co-Trainer beim Kreisligisten aktiv.
Von 0 auf 100…
Denn der Ü50-Mann wurde nach einer knappen halben Stunde eiskalt ins Wasser geworfen, fand sich plötzlich im Tor des Gastgebers wieder.
Finger gebrochen…
Aber was war passiert? Ganz einfach. Bei einer Rettungstat von Ilkan Eren, ein Gegenspieler trat ihm dabei unglücklich auf die Hand, erlitt der Stammtorwart des Türkischen SV einen Bruch des Fingers, musste anschließend ins Krankenhaus. Da aber kein zweiter Schlussmann zur Verfügung stand, ging Vater Deniz in den Kasten und meisterte seinen Auftritt mit Bravour.
Lob für die „Legende“…
Das so gut, dass nicht nur die anwesenden Zuschauer bei jeder Parade den Torwart mit Applaus bedachten, sondern sogar ESV-Coach Sebastian Wenchel ein bisschen ins Schwärmen kam. „Er hat das stark gemacht. Ich habe ihn noch selbst als Aktiver erlebt, dass ist eine echte Legende im Tor.“
Ansonsten gilt es dem Verletzten noch gute Besserung zu wünschen!