Irre: Unterzahl und Rückstand – aber Reinfeld punktet voll für Meisterrunde…

Lübeck – Nachdem zuvor die Kicks des SV Eichede gegen den SV Todesfelde, dazu die Partie des TSV Pansdorf gegen den Oldenburger SV und die des FC Dornbreite gegen den PSV Neumünster aufgrund von Coronafällen abgesetzt wurden, konnte am Sonnabend wenigstens ein Match stattfinden. Dabei gelang es den Preußen aus Reinfeld nicht Zählbares für das Erreichen der Meisterrunde in Eutin zu verbuchen. Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der für die Gäste Dennis Lie oder auch Kristof Rönnau zu Chancen kamen, rappelte es in Abschnitt zwei früh im Tor. Tim Schüler traf, Reinfelds Justin Cloppatt hatte ihn verursacht, per Foulelfmeter zum 1:0 für den Gastgeber. Zu allem Überfluss musste Cloppatt auch noch zeitnah mit Gelb-Rot runter. Doch Reinfeld kam zurück – und wie: Erst glich Lie zum 1:1 aus, ehe Paul Treichel mit dem 2:1 das Match komplett drehte. Danach wurden noch zwei Buden gemacht. Reinfeld bleibt im Rennen um die Qualifikation für die Meisterrunde mittendrin…

Eutin 08 – Preußen Reinfeld 1:4 (0:0)             

Tore: 1:0 Schüler (51., FE), 1:1 Lie (75.), 1:2 Treichel (77.), 1:3 Treichel (83.), 1:4 Dankert (90.)

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Eddy Schultz (08): „Nach einer ersten Halbzeit, in der wir schon Glück hatten, kamen wir besser ins Spiel und machen das 1:0, müssen das 2:0 und 3:0 nachlegen. Machen das aber nicht. Reinfeld bekommt sogar noch eine gelb-rote Karte und dreht dann auf. Unsere Abwehr war eine Katastrophe. Das war eine desolate Vorstellung unserer Mannschaft, so etwas habe ich überhaupt noch nicht gesehen. Ich bin sauer. In der Verfassung haben wir in dieser Klasse nichts verloren.“

Jan-Henrik Schmidt (Reinfeld): „Am Ende war der Sieg hochverdient. Ein zweifelhafter Elfmeter bedeutet das 0:1. Danach gibt es einen Platzverweis für Cloppatt. Das war alles maximal ärgerlich. Wir haben uns aber nach zehn Minuten wieder gefangen, haben das Heft übernommen und Eutin die Grenzen aufgezeigt.“

Tabelle: