Schmalfeld – Nach vielen Testspielen, wird es jetzt Ernst für die Teams aus dem Kreis Segeberg. Der Kreispokal Segeberg ist seit dieser Woche in vollem Gange und es steht das erste Pflichtspiel der neuen Saison an. Die Qualifikationsrunde am Mittwoch ist abgeschlossen und auch das erste Spiel der ersten Runde entschieden. Beim Schmalfelder SV setzte sich der SSC Phoenix Kisdorf mit 8:0 durch und buchte das Achtelfinal-Ticket. Am kommenden Wochenende kämpfen 24 weitere Teams um den Einzug ins Achtelfinale. Unter anderem kommt es zu einem spannenden Duell in Leezen, doch auch der TuS Hartenholm möchte in die nächste Runde.
Qualifikationsrunde
Schon am Mittwoch kam es zu drei Duellen in der Qualifikatiionsrunde für die erste Hauptrunde. Der SC Wakendorf setzte sich mit 2:0 (1:0) im Duell der beiden Kreisklasse C-Teams gegen den FSG Trave-Land durch. Maßgeblich beteiligt am Erfolg für den SCW war Doppelpacker Maurice Dardaillon. Am Sonntag hätte man es mit der Kaltenkirchener TS zu tun bekommen, doch gegen den Landesligisten tritt man nicht an. Parallel war der FSC Kaltenkirchen zu Gast beim SC Hasenmoor. Schon nach 28 Minuten war das Spiel durch einen Doppelpack von Jan-Thorben Sievers und einen Treffer von Mohammed El Hazzaa entschieden. Nach einer knappen Stunde war es erneut El Hazzaa, welcher für die Gäste traf. Die Gastgeber konnten zwar noch verkürzen, doch der Treffer von Sascha Baade diente nur noch als Ergebniskosmetik. In der ersten Hauptunde trifft man am Sonntag um 15 Uhr zu Hause auf den TuS Wakendorf-Götzberg. Diese setzten sich eine Stunde später, als der FSC Kaltenkirchen, in Daldorf durch. Beim Daldorfer SV legte man los wie die Feuerwehr und ging nach nicht einmal 60 Sekunden in Führung. Nach einer knappen halben Stunde erhöhten sie auf den 2:0-Pausenstand. In der 65. Minute schien mit dem dritten Treffer der Gäste alles klar zu sein. Doch nur zwei Minuten später der Anschlusstreffer. Wiederrum drei Minuten später stellten die Gäste aus Wakendorf II den alten Abstand wieder her. In den letzten zehn Minuten mussten die Gäste nochmal zittern, denn die Gastgeber trafen doppelt, doch es blieb beim 4:3.
Kantersieg für Phoenix
Die erste Hauptrunde wurde am Donnerstagabend in Schmalfeld eröffnet. Der Verbandsligist SSC Phoenix Kisdorf konnte sich beim Schmalfelder SV deutlich mit 8:0 durchsetzen. Schon nach zehn Minuten fiel der erste Treffer des Abends durch Ole Schneemann. Bis zur Halbzeit folgten drei weitere Treffer für die Gäste durch Lasse Scheithauer (22.), Jannis Gliem (43.) und erneut Schneemann (45.). Nach der Pause war es ein ähnliches Bild. Binnen einer Minute erhöhten sie auf 6:0 durch erneut Gliem (63.) und ein Eigentor von Schmalfelds Jan-Christoph Kleensang (64.). Für den Endstand sorgte in den letzten fünf Minuten der eingewechselte Daniel Hagen (86.) und Leon-Pascal Bankert. Durch den Kantersieg beim Schmalfelder SV steht mit dem SSC Phoenix Kisdorf der zweite Achtelfinalist neben Titelverteidiger SV Todesfelde fest.
„Die Rollenverteilung ist klar!“
Am Sonnabend um 14 Uhr kämpfen der TSV Nahe und die TuS Hartenholm um ein Achtelfinal-Ticket. An der Segeberger Straße will der TSV den Favoriten ärgern. In der vergangenen Pokalsaison scheiterten man in der ersten Hauptrunde des Kreispokal Segeberg am SG Weddelbrook/Nützen aus der Kreisklasse A mit 1:4 (0:3). Nun wartet allerdings mit dem Verbandsligisten ein echter Brocken. Dieser musste sich letzte Saison nach einem 3:6 (1:5) im Achtelfinale beim späteren Titelträger SV Todesfelde geschlagen geben. Hartenholms Sportlicher Leiter Marius Kirstein sagte vor dem anstehenden Pokalduell bei HL-SPORTS: „Wir freuen uns auf das erste Pflichtspiel der Saison und sehen uns gut aufgestellt gegen den TSV Nahe. Auch wenn wir noch mitten in der Vorbereitung stecken, haben wir uns bereits vieles erarbeitet, was es jetzt gilt auf dem Platz auch umzusetzen. Grundsätzlich ist die Rollenverteilung klar. Umso wichtiger, dass wir unsere von Beginn an annehmen und unser Spiel durchziehen, um den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.“
Mit Mega-Serie ins erste Pflichtspiel
Einen Tag später um 15.30 Uhr treffen der Leezener SC und die Bramstedter TS aufeinander. Während der Leezener SC in der vergangenen Saison aus der Verbandsliga abgestiegen ist, darf der kommende Gegner aus Bad Bramstedt, nach dem Meistertitel in der Kreisliga Mitte, in dieser Saison in der Verbandsliga West antreten. Für die Gäste ist es das erste Pflichtspiel seit dem Titelgewinn und man ist seit saisonübergreifend 13 Pflichtspielen ungeschlagen. Im Pokal musste man sich dennoch letzte Saison nach einem 1:2 im Achtelfinale gegen Fetihspor Kaltenkirchen verabschieden. Die Testspiele bei BT verliefen eher durchwachsen. Vergangenen Mittwoch trennte man sich mit 2:2 beim VfL Kellinghusen und gegen die SG Elmenhorst/Tremsbüttel gab es eine 3:7-Pleite. Der sportliche Leiter Bastian Reschke sagte vor dem Pflichtspielauftakt gegen Leezen bei HL-SPORTS:„Die Vorbereitung läuft insgesamt ganz gut, die Trainingsbeteiligung ist sehr gut und es ist mehr als spürbar, dass die Jungs große Lust auf die Verbandsliga haben. Auch unsere Langzeitverletzten testen sich Stück für Stück wieder rein. Im ersten Testspiel gegen den Verbandsligisten SG Elmenhorst/Tremsbüttel gab es eine deutliche 3:7 Niederlage, gegen einen starken VfL Kellinghusen ein 2:2. Von den Resultaten ist da natürlich noch Luft nach oben, da aber in beiden Spielen wirklich viel getestet und probiert worden ist, können wir das auch alles einordnen. Was für uns zählt ist die Liga, trotzdem ist das Pokalspiel in Leezen ein weiterer Gradmesser. Dort erwarten wir ein eingespieltes Team, deren Stärken uns bekannt sind.“
Segeberg
Qualifikationsrunde
SC Wakendorf I – FSG Trave-Land 2:0
SC Hasenmoor – FSC Kaltenkirchen 1:4
Daldorfer SV – TuS Wakendorf-Götzberg 3:4
Runde 1
Schmalfelder SV – Phoenix Kisdorf 0:8
TSV Nahe – TuS Hartenholm (15.7.)
SG Weddelbrook/Nützen – SG Oering-Seth
TSV Kattendorf – SV Schackendorf (16.7.)
FC Ulzburg – SV Wahlstedt
SV Westerrade – SV Rickling
SG Blau-Rot Holstein – TuS Garbek
TSV Negernbötel – SG Dänisch-Müssen (Nichtantritt Negernbötel)
Eintracht Segeberg – SC Rönnau
TuS Tensfeld – SV Henstedt-Ulzburg
Leezener SC – Bramstedter TS
SG KaLe – Fetihspor Kaltenkirchen
Teutonia Alveslohe – SV Sülfeld
SC Wakendorf – Kaltenkirchener TS (Nichtantritt Wakendorf)
FSC Kaltenkirchen – TSV Wakendorf-Götzberg
Freilos: SV Todesfelde
