Lübeck – Vorweg: Ja, es war ein Traumtor – und ja, es darf bejubelt werden… doch es ist einfach nicht erlaubt und passt auch nicht in die aktuelle Zeit. Martin Röser traf am vergangenen Sonnabend in der 3. Liga gegen Hallescher FC per Freistoß in den Winkel zur Führung für den VfB Lübeck. Der Torschütze lief sofort Richtung Fantribüne und ließ sich feiern – hautnah. Erneut ein guter Auftritt des VfB, der diesmal auch verdientermaßen mit einer 1:0-Führung durch ein Röser-Traumtor in die Pausen geht.#vfbhfc (1:0)Liveticker: http://liveticker.vfb-luebeck.de
Röser hatte selbst Corona
Für den 30-Jährigen war es der zweite Treffer für die Grün-Weißen nach dem Erfolg bei Türkgücü München unter der Woche davor. Dennoch wurde die Szene schon in der Halbzeit bei der TV-Übertragung von „MagentaSport“ im Interview mit dem rotgesperrten Ryan Malone thematisiert. Im Anbetracht, dass Röser selbst vor dem Saisonstart mit COVID-19 infiziert war, eine unglückliches Bild.
„Wir müssen sensibilisieren“
Thomas Schikorra sagte bei HL-SPORTS: „Klar ist, dass das nicht sein soll. Wir müssen da noch mehr sensibilisieren. Er hat sicher aus der Emotion heraus nach diesem Traumtor nicht daran gedacht.“ Der Lübecker Vorstandsvorsitzender hatte allerdings eher positives zum Hygienekonzept zu berichten, denn das Ordnungsamt stattete dem Drittligisten einen Besuch ab. „Angesichts der Entwicklung der steigenden Infektionszahlen ging es verstärkt um die fliegenden Händler im Umfeld des Stadions und deren Alkoholverkauf. Was unsere Fans im Stadion angeht, haben wir bisher positives Feedback erhalten. Wir stehen im regelmäßigen Kontakt mit dem Gesundheitsamt und die Leute halten sich sehr gut an die Vorgaben. Und auch unsere Fans im G6-Block weisen immer darauf hin.“
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