Lübeck – Sebastian Harms kann aktuell keinen Gedanken daran verschwenden, das gute Wetter in der fußballlosen Zeit zu genießen. Ganz im Gegenteil: Der Sportvorstand des VfB Lübeck ist voll involviert in seinen Job, sondiert den Markt und treibt die Kaderplanung voran. Das augenscheinlich erfolgreich. Zuletzt präsentierte man an der Lohmühle mit Hanno Behrens einen „Kracher“. Der Ex-Profi (spielte schon für den Hamburger SV, F.C. Hansa Rostock oder dem 1. FC Nürnberg) ist der schon sechste Neuzugang für die Drittligaspielzeit 2023/2024 an der Lohmühle. Der Kader hat jetzt eine Stärke von 24 Mann, von einem Wert von 25 bis 27 Spielern hatte Harms vor einigen Wochen gesprochen, ist diesbezüglich auf einem guten Weg, aber hat noch nicht fertig. „Wir wollen schon noch was holen, suchen für die Defensive und Offensive.“ Allen voran die Position eines „Knipsers“ ist noch vakant. Der kleine Traum, dass diese von Pierre-Michel Lasogga bekleidet wird, ist seit Mittwoch geplatzt. Dort unterschrieb der Stürmer beim FC Schalke 04, wird dort allerdings zunächst nur in der Regionalligamannschaft der Knappen auflaufen.
Drei Phasen
Zur aktuellen Lage beim Thema Verpflichtungen sieht Lübecks Sportvorstand den Markt noch in einigermaßen ruhigen Gewässern. „Es ist da schon reichlich Bewegung drin, aber es wird bei den Vereinen auch noch nicht Vollgas gegeben. Alle versuchen natürlich sich qualitativ zu verstärken. Das ist aber eher erst die erste Welle von insgesamt drei zu erwartenden.“ Und in welchem Stadium befindet sich Harms aktuell? „Ich sehe zu, die erste Welle erfolgreich zu surfen.“ Das scheint zu funktionieren – jetzt fehlt eigentlich nur noch Vollzug im Angriff, an vorderster Front. Eines scheint sicher: Sebastian Harms wird das schon richten…
Schade .. Lasogga wäre eine echte Verstärkung im Sturm gewesen … ich habe aber auch Verständnis für seine Entscheidung : Er beweist Mut und will sich mit guten Leistungen in die Zweitliga-Mannschaft spielen .. Respekt !