Wismar – In den beiden letzten Partien konnte der FC Anker Wismar gegen die beiden Lichtenberger Teams punkten. Besondere Aufmerksamkeit in Oberliga-Kreisen gab es nach dem verdienten 1:1 beim Spitzenreiter Lichtenberg 47. Im Derby gegen den Tabellenvorletzten aus Fürstenwalde sollte deshalb natürlich ein Sieg das Ziel sein. Und das gelang dem Team aus Wismar mit einem 6:0-Erfolg eindrucksvoll.
Jungspunde beim Gegner
Anker-Trainer Fink hatte sein Team gegenüber dem 1:1 beim SVL 47 auf drei Positionen umgestellt. Für Esdorf, Birkholz und Lima, standen Billep, Thesenvitz und Nevermann in der Startelf. Der Gast aus Brandenburg kam mit einer völlig umgekrempelten Mannschaft an die Ostseeküste. Gleich fünf Wechsel hatte Trainer Ronald Mersetzky vorgenommen und von den nur dreizehn angereisten Spielern waren zehn U23.
Hattrick für Bode
Die Hanseaten bestimmten gleich von Beginn an die Partie und bereits nach einer halben Stunde führten die Hausherren sicher mit 3:0. Der vom Abwehrspieler zum Stürmer umgeschulte Marco Bode traf bis zur Pause gleich dreimal, ein Hattrick mit Luftholen.
Auch in der zweiten Hälfte traf Anker frühzeitig. Das nutzte Trainer Matthias Fink aus und wechselte gleich fünf Mal. Doch das Experiment gelang nicht, denn in der letzten halben Stunden gelang kein weiterer Treffer. Die Unioner dagegen hatten in der 58. Minute ihre beste Möglichkeit, doch Schlussmann Hajo Kurth parierte glänzend gegen Böttcher. In der Tabelle konnten die Hansestädter keinen Platz gutmachen, aber die sechs Treffer verbesserten das Torverhältnis deutlich.
Fazit zum Spiel
„Am Ende bin ich sehr zufrieden mit diesem Sieg, aber die letzten dreißig Minuten haben mir absolut nicht gefallen“. Am nächsten Sonnabend gastieren die Ostseestädter beim RSV Eintracht Stahnsdorf. Mit einem weiteren Sieg könnte das Anker-Team weiter nach oben Anschluss finden und den Abstand auf die gefährdeten Plätze weiter vergrößern. Der FSV Union erwartet am Sonntag den Tabellenführer SV Lichtenberg 47.