„Kein spektakuläres Spiel“ – St. Pauli trennt sich Unentschieden

Zweiter Durchgang ebnet Weg zum Sieg

Andreas Albers (FC St. Pauli) mit dem Kopfball gegen Fortuna Düsseldorf. Archivfoto: Lobeca/Andreas Hannig

Fürth – Weiterhin ungeschlagen sind die Kiezkicker nach Beendigung des 3. Spieltags in der 2. Bundesliga. Gegen Greuther Fürth reichte es am Ende allerdings nur zu einem 0:0-Unentschieden. Nun steht das Team von Fabian Hürzeler mit fünf Punkten aus drei Pflichtspielen in der Liga in der Tabelle auf dem 7. Platz. Das überschaubare Niveau der Begegnung endete in einem verdienten Remis, lediglich die Schlusssequenzen wurden ein wenig turbulenter, durch Chancen von Branimir Hrgota, Dennis Srbeny und Andreas Albers. In der 90.+5 erzielte Albers sogar den Treffer für St. Pauli, jedoch aus einer Abseitsposition heraus.

„Nicht gegebene Treffer besonders bitter“

„Wir haben kein spektakuläres, aber ein interessantes Zweitligaspiel gesehen. Wir sind zunächst gut reingekommen in die Partie, auch wenn wir uns keine große Torchance erspielen konnten. Wir haben dann in der ersten Halbzeit aber zu viele einfache Ballverluste gehabt und haben Fürth eingeladen zu kontern und das können sie gut. In der zweiten Halbzeit war ich zufrieden, da haben wir das Spiel kontrolliert und hatten gute Ballbesitzpassagen. Wir haben uns auch hochkarätige Chancen erspielt und haben es uns gewünscht, das Tor zu machen. Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben, können mit der Leistung über die kompletten 90 Minuten aber zufrieden sein. Die letzte Aktion kann man auch anders auslegen, heute wurde sie nicht für uns ausgelegt. Gerne hätten wir natürlich die drei Punkte mitgenommen, aber so ist das manchmal im Fußball.“, so St.Pauli-Trainer Fabian Hürzeler.

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Jackson Irvine (Kapitän St. Pauli): „Auf der einen Seite haben wir erneut die Null gehalten und das Spiel nicht verloren. Aber es ist das zweite Spiel in Folge, wo wir sagen können, dass wir die besseren Chancen hatten, aber kein Tor erzielt haben. Der nicht gegebene Treffer in der Nachspielzeit ist natürlich besonders bitter. Beide Mannschaften hatten bei schwierigen äußeren Bedingungen ein hohes Tempo im Spiel. Manchmal muss man sich daran erst mal gewöhnen und das hat man beiden Mannschaften Mitte der ersten Halbzeit auch angemerkt. Aber gerade Greuther Fürth macht es dem Gegner mit ihrer positiven Aggressivität und Intensität schwer, das haben wir schon in der Vorsaison zu spüren bekommen. Aber trotzdem glaube ich, dass wir genügend Chancen hatten, das Spiel zu gewinnen. Im zweiten Abschnitt haben wir einen guten Ball gespielt.“

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