Kein Wunder im neuen Stadion, aber der „Stolz überwiegt“

SV Henstedt-Ulzburg unterliegt Turbine Potsdam im DFB-Pokal

Sara Argez (1. FFC Turbine Potsdam) im Zweikampf mit Vera Homp (SV Henstedt-Ulzburg). Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Henstedt-Ulzburg – 720 Zuschauer waren im neuen Beckersberg-Stadion von Henstedt-Ulzburg (wird erst im Mai offiziell eingeweiht) zugegen, als am vergangenen Mittwoch das SVHU-Frauen-Team im DFB-Pokal-Viertelfinale den großen 1. FFC Turbine Potsdam zu Gast hatte. Am Ende war es ein standesgemäßes Resultat, denn die Segebergerinnen unterlagen 0:7 (0:5). Das Halbfinale war verpasst, doch das Erlebnis bleibt.

Stolz überwiegt

„Wir haben einen für viele unvergesslichen Abend erlebt. Vor über 700 Zuschauern konnte sich der Verein, aber vor allem die Mannschaft großartig präsentieren. Wir haben mutig und äußerst engagiert nach vorne gespielt und sind dabei auch auf spielerischen Weg zu klaren Torchancen gekommen. Leider konnten wir uns für diesen enormen Aufwand nicht mit dem Ehrentreffer belohnen. Dennoch überwiegt der Stolz auf das Geleistete und über das Erreichen des Viertelfinals im DFB-Pokal“, fasste Henstedts Coach Christian Jürss das Spiel gegen den Bundesligisten bei HL-SPORTS zusammen.

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Potsdam eine Nummer zu groß

Schon nach einer halben Stunde war klar, dass die Gastgeberinnen als zweiter Sieger vom Feld gehen würden, da stand es schon 5:0 für den Favoriten. Der trifft im Halbfinale nun entweder auf Bayern München (9:0 in Jena), Bayer Leverkusen (2:1 in Essen) oder VfL Wolfsburg (7:0 gegen Sand).

Punkte aus dem Süden?

Für den SV Henstedt-Ulzburg liegt ab sofort der Fokus nur noch auf dem Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Dort beträgt der Rückstand für den Tabellenletzten auf das rettende Ufer fünf Punkte. Am kommenden Wochenende geht es zum FC Bayern München II. Zwar ist der Anpfiff erst am Sonntag um 11 Uhr, doch die Reise startet bereits einen Tag früher schon am frühen Morgen Richtung Süden. Jürss erhofft sich etwas Zählbares und das ist nicht abwegig, denn das Hinspiel gewann sein Team mit 3:1. „Nach der zuletzt aufsteigenden Form- und Leistungskurve mit besseren Ergebnissen in der Liga wollen wir diesen Schwung nun auch mit nach München mitnehmen. Sollten uns dieses gelingen, wird es eine enge Partie mit der großen Chance zu punkten“, sagt er.

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