Keine Chance gegen Favorit Lichtenberg

Anker Wismar erleidet 0:4-Niederlage

Malte Thesenvitz (FC Anker Wismar) im Zweikampf mit Magnus Rösner (SV Lichtenberg). Foto: Bernhard Knothe

Wismar – Der FC Anker Wismar kassierte die dritte herbe Niederlage in Folge. Nach dem 1:5 im Pokal gegen Greifswald und dem 1:3 bei TuS Makkabi gaben sich die Ostseestädter auch dem alten und neue Spitzenreiter Lichtenberg 47 mit 0:4 geschlagen. Die Hausherren hatten in dieser Partie zu keiner Zeit eine reelle Siegchance.

Beide Teams verzeichneten einige Änderungen in der Startaufstellung. Bei Wismar standen nach dem 1:3 in der Vorwoche Martin, Willms und Hauer für John (gelbgesperrt), Hurtig und Mura (bei Bank) in der Anfangsformation. Zudem fehlten Marco Bode, Enrico Birkholz, Pascal Breier und Nico Billep. Auch L47-Trainer Rudy Raab hatte zweimal getauscht, Rösner und Millgramm spielten von Beginn an für El Challouf (Bank) und Vogel (nicht im Kader).

Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle schnell gerecht. Bereits in der 1. Spielminute musste Keeper Justin Borchardt bei einem Schuss von Sebastian Reiniger Kopf und Kragen riskieren, vier Minuten später war er bei einem Kopfball desselben Spielers machtlos. Und in der 35. Minute Reiniger zum Dritten. Wieder kam der Ball von links, wurde verlängert und Lichtenbergs bester Torschütze vollendete akrobatisch ins linke obere Eck.

Spätestens kurz nach dem Seitenwechsel die Entscheidung zu Gunsten der Hauptstädter. Der Berliner Schlussmann Wollert schlug einen langen Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne, auf den Kopf von (natürlich) Reiniger, der verlängerte die Kugel und Millgramm überlupfte den Schlussmann. Für die Ostseestädter waren ein Schussversuch von Samuel Scharf (44.) und ein Versuch aus zwanzig Metern von Malte Thesenvitz die einzig nennenswerten Möglichkeiten an diesem Nachmittag.

Trainerstimmen: „Wenn man 0:4 verliert, gibt es wenig schönzureden. Die Lichtenberger waren maximal effizient und mache drei Tore durch Standards. Sebastian Reiniger war fast an allen Toren beteiligt. Grundsätzlich hat mir unsere Spielanlage und der Einsatz gefallen. Der Gegner hat aus wenig alles rausgeholt. Am Ende fehlte uns der Mut und der absolute Wille in den erspielten freien Räumen. Das ist am Ende schon enttäuschend. Aber wir holen unsere Punkte woanders. Am Freitag bei Dynamo Schwerin wollen wir vor dem Tor aktiver und mutiger auftreten und endlich auch wieder gewinnen“, so Wismar-Trainer Matthias Fink.

„Auch wenn Wismar zuletzt einige herbe Niederlagen einstecken musste, ich habe sie bei TuS Makkabi beobachtet, wir waren mit Respekt an die Ostsee gefahren. Wismar hatte ihre Ballbesitzphasen, die wir aber alle gut verteidigt haben. Die schnelle Führung brachte natürlich dann die nötige Sicherheit ins Spiel. Das 3:0 kurz nach dem Seitenwechsel war dann die Entscheidung zu unseren Gunsten“, so L47-Trainer Raab.

Anzeige

Schafft der MTV Lübeck den Drittliga-Aufstieg in dieser Saison?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Bildquellen

  • Anker/Lichtenberg: Bernhard Knothe
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein