Reinfeld – Es wird eng für die Oberliga noch rechtzeitig fertig zu werden, auch aufgrund der pandemischen Lage. Darum wollte der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) Planungsspielraum für die Vereine erreichen. Eine Videokonferenz blieb ohne den gewünschten Erfolg. Der Verband wollte später starten, doch einige Clubs sprachen sich dagegen aus, anderen war es egal. Der Kompromiss: 14 Tage wird nun später gestartet.
Ab Mitte Februar geht es in die Nachholspiele
Erfahrungsgemäß sind Spiele bei PSV Neumünster und Preußen Reinfeld im Winter Glückssache. Speziell diese Sportanlagen sind anfällig für Absagen. Da muss man jetzt durch, denn gerade diese beiden Clubs haben noch einige Nachholspiele zu bestreiten. Schaffen sie diese nicht durchzuführen, müssen sie ihr Heimrecht abgeben. Die Spiele sollen durchgezogen werden. Die Reinfelder haben drei Begegnungen weniger absolviert als die „Schwergewichte“ SV Todesfelde und SV Eichede. Neumünster hat nur ein Spiel mehr gegenüber den Stormarnern.
Rund 20 Regentage erwartet
Los geht es jetzt mit Nachholspielen am 12. Februar 2022 – und zwar zwischen dem PSV und den Preußen. Reinfeld hat danach ein Mammutprogramm zu bestreiten: Oldenburger SV (Heimspiel, 20.2.), FC Dornbreite (H, 27.2.), SV Todesfelde (H, 5.3.) und SV Eichede (H, 13.3.). Am 19. März 2022 ist der letzte Spieltag der Vorrunde angesetzt, wo die Stormarner zu Eutin müssen. Sechs Spiele, davon vier zuhause… In der Karpfenstadt sollte man den Wettergott jetzt schon anbeten, will man nicht ständig ausweichen müssen. Es könnte am Ende ein klarer Nachteil sein. Eine Wetterprognose sagt jetzt schon zwischen 15 und 22 Regentage erwartet, Schneefall nicht eingerechnet.
Kein Spielraum für Verlängerung
Direkt danach geht es in Auf- und Abstiegsrunde. Diese müssen am 21. Mai 2022 beendet sein, denn dann geht es zumindest für den Meister aus Oberliga Nord und Süd in die Entscheidungsspiele zur Regionalliga. Fehlt bis dato nur ein Spiel in den beiden Staffeln wird diese dann komplett mit Quotienten abgerechnet. Das könnte am Ende für einige ein böses Erwachen geben.