Hamburg – David Kinsombi war nach Bakery Jatta der zweitwichtigste Mann beim 3:1-Sieg des Hamburger SV gegen Jahn Regensburg. Er war an zwei Toren beteiligt, sorgte dabei für die Führung im ersten Spiel des Jahres.
Coach baut auf den Sechser
Dabei stand der 25-Jährige schon ziemlich abseits in der Hinrunde, konnte sich nicht oft in den Kader spielen. Nur zwei Mal stand er in der Startelf, wurde siebenmal eingewechselt. Gemosert hat er nicht, sondern sich wieder herangekämpft. HSV-Coach Daniel Thioune sagte: „Er war niemals abseits. Er war nie in der Form auf dem Platz, wie er es sich gewünscht hätte. David ist schwer in die Saison gekommen, mit einer Verletzung aus der Vorbereitung, die auch nicht gut war und schwächeren Spielen. Er hat jetzt sicherlich davon profitiert, dass wir den einen oder anderen Ausfall hatten. Aber er hat sich auch angeboten und wir haben miteinander gesprochen und ein klares Commitment und ich fordere einfach ein bisschen mehr ein. Er war gar nicht so versteckt, konnte aber vielleicht nicht das zeigen, was in ihm steckt. Da geht deutlich noch mehr, aber wir freuen uns natürlich, dass solche Reaktionen gezeigt werden. David hat das in den vergangenen beiden Partien ganz gut gemacht.“
„Wir gehen mit der Leistung d’accord“
„Wir haben uns viel für die restliche Phase der Saison vorgenommen und sind dementsprechend glücklich, dass wir heute mit drei Punkten ins neue Jahr gestartet sind. Dieser Start ist für uns als Truppe und für den Club als Ganzes sehr wichtig. Die 2. Liga ist immer unangenehm und spitzt sich im Saisonverlauf immer zu. Es werden keine Punkte verschenkt, umso wichtiger ist jeder Punkt, den wir sammeln und den uns keiner mehr nehmen kann. Insgesamt war das heute eine sehr reife Leistung von uns. Lediglich zum Ende des Spiels haben wir noch ein weiteres Tor verpasst, ansonsten gehen wir mit der Leistung d’accord“, sagte der Mittelfeldspieler selbst nach seinem Treffer und der Vorlage vom Sonntag.