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Klare Worte nach Niederlage des VfB Lübeck: „Die erste Halbzeit darf einfach so nicht passieren“

Das war anders erhofft...

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Lübeck – Am Sonntag absolvierte der VfB Lübeck sein inzwischen fünftes Heimspiel in der Spielzeit 2023/2024 in der 3. Liga. An der Lohmühle gab die Zweitvertretung des SC Freiburg seine Visitenkarte ab und schnappte sich am Ende durch einen Treffer per Flugkopfball mit dem 1:0 (1:0) die volle Punktzahl in der Hansestadt. Der VfB wartet damit, nach nun drei Unentschieden und zwei Niederlagen, weiterhin auf einen Erfolg auf eigenem Terrain. Einen, den man sich herbeisehnt. Dafür allerdings muss Grün-Weiß definitiv in Zukunft ein anders Gesicht zeigen, wie das was die 4747 Zuschauer gerade in Abschnitt eins gegen die Breisgauer zu sehen bekamen.

Enttäuschung

Sebastian Harms redete so auch nach dem Match, der bitteren Pleite, nicht lange um den heißen Brei herum. „Die erste Halbzeit, so von der energetischen Seite her, darf einfach so nicht passieren. Wir hatten uns einiges vorgenommen, davon war in der ersten Halbzeit aber nichts zu sehen. Da hilft es auch nicht, dass wir es zweite Hälfte zwar besser machen, wir aber dem Rückstand hinterherlaufen und die Chancen die man hat dann, so würde ich das sagen, kläglich vergibt. In Summe war das für ein Heimspiel zu wenig, gerade gegen einen Kontrahenten, der jetzt auch nicht vor Selbstvertrauen gestrotzt hat. Solche Halbzeiten dürfen nicht sein. In Summe geht man mit null Punkten da jetzt raus – das ist sicherlich nicht unser Anspruch.“

Ansatz

Der Sportvorstand fügt weiter an: „Ich glaube schon, dass da ein bisschen Druck drauf war auf dem Spiel, jeder um die Bedeutung wusste, aber der Umgang damit war einfach total schlecht. Die ersten fünfundvierzig Minuten hatte ich das Gefühl, wir haben immer im Kopf das Thema das wir müssen, müssen, müssen, es darf bloß nichts schiefgehen. Das ist nicht das, womit man die Situation hinkriegt, die man braucht um Spiele erfolgreich zu gestalten. Das ist das, woran wir ansetzen müssen, weil es dafür keinen Grund gibt, vor allem nicht nach den Auftritten zuvor, sich zu Hause nun in so eine mentale Situation zu bringen. Da waren mir dann auch zu wenige, die sich dann auch ein stückweit dagegen gewehrt, oder auch wieder das Heft in die Hand genommen haben, um das Ruder früher rumzureißen. In der Halbzeit haben wir es dann hinbekommen, dass dieser Schalter umgelegt wurde – aber das war einfach 45 Minuten zu spät.“

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