Lübeck – Klein gegen Groß. Der DFB-Pokal spielt an diesem Wochenende die 1. Runde aus. Mit dabei sind die Amateurvereine, die jeweils einen Bundesligisten empfangen. Die große Frage ist dabei immer: Welcher Underdog blamiert welchen Favoriten in diesem Wettbewerb?
Bundesligisten können nur verlieren
Im vergangenen Jahr schafften das unter anderem die Stuttgarter Kickers. Sie gewannen als Oberliga-Meister gegen Bundesligist Greuther Fürth mit 2:0. Der VfB Lübeck sorgte für eine weitere Überraschung und kegelte einen namhaften Club raus, besiegte den F.C. Hansa Rostock ebenfalls 2:0. Für Holstein Kiel war bei Drittligist Waldhof Mannheim Schluss. Das Elfmeterschießen brach den “Störchen“ das Genick. Die großen Clubs können also nur verlieren, alles andere als ein Weiterkommen wäre schon ein wenig peinlich. Der eine oder andere kann davon aus den vergangenen Jahrzehnen ein Lied singen.
Hovi macht Lübeck zum Rekordsieger
Die Kickers sowie die Waldhöfer haben sich in diesem Jahr nicht qualifiziert. Die Lübecker schon, drehten einen Rückstand bei Weiche Flensburg in der Schlussphase und holten nach dem 2:1-Siegtreffer durch Kimmo Hovi in der 94. Minute zum 17. Mal den Landespokal in Schleswig-Holstein. Damit sind die Grün-Weißen im nördlichsten Verband alleiniger Rekordhalter. Sie empfangen am Montagabend Bundesligist TSG Hoffenheim. Die Partie wird ausverkauft sein. HL-SPORTS verlost auf seinen beiden Social Media-Kanälen (Instagram und Facebook) noch bis zum heutigen Abend (11.8.) Tickets dafür.
600 Meter umziehen
Sieben Oberligisten sind mit TuS Makkabi Berlin, FC Oberneuland, Rostocker FC, Atlas Delmenhorst, TuS Bersenbrück, FC Rot-Weiß Koblenz und SV Oberachern am Start. Gerade in der Hauptstadt ist man stolz, denn für den jüdischen Sportverein aus Charlottenburg ist es der größte Erfolg in der eigenen Historie. Für das Spiel gegen den VfL Wolfsburg zieht man mal eben schnell die 600 Meter von der Julius-Hirsch-Sportanlage ins Mommsenstadion, der Heimat von TeBe Berlin, um.
Mehr Geld für die Clubs
Sie und die anderen Vereine dürfen sich über einen zusätzlichen Geldregen freuen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Prämien noch einmal angehoben. So gibt es in der 1. Runde für jeden Club 216.000 Euro. Das sind über 6.000 Euro mehr als noch in der vergangenen Saison. In Runde zwei sind es schon 431.000 Euro (+12.000 Euro). Das Achtelfinale bringt 862.400 Euro (+25.000 Euro) ein und das Viertelfinale noch einmal 1.724.800 Euro (+50.000 Euro). Die Summen für Halbfinale, sowie Endspielteilnehmer und Pokalsieger wurden noch nicht bekanntgegeben.
Die komplette 1. Runde
Freitag, 11.8.
SV Sandhausen – Hannover 96 (18 Uhr)
FC Saarbrücken – Karlsruher SC
TuS Bersenbrück – Borussia Mönchengladbach
Eintracht Braunschweig – FC Schalke 04 (20.45 Uhr)
Sonnabend, 12.8.
TSG Balingen – VfB Stuttgart (13 Uhr)
Carl Zeiss Jena – Hertha BSC
SV Atlas Delmenhorst – FC St. Pauli (15.30 Uhr)
FC Oberneuland – 1. FC Nürnberg
TSV Schott Mainz – Borussia Dortmund
Viktoria Köln – Werder Bremen
Teutonia Ottensen – Bayer Leverkusen
FC Gütersloh – Holstein Kiel
Hallescher FC – Greuther Fürth (18 Uhr)
SV Elversberg – Mainz 05
Arminia Bielefeld – VfL Bochum
Sonntag, 13.8.
Rostocker FC – 1. FC Heidenheim (13 Uhr)
Rot-Weiss Essen – Hamburger SV
FV Illertissen – Fortuna Düsseldorf (15.30 Uhr)
Makkabi Berlin – VfL Wolfsburg
RW Koblenz – 1. FC Kaiserslautern
SpVgg Unterhaching – FC Augsburg
FC Lok Leipzig – Eintracht Frankfurt
SV Oberachern – SC Freiburg
Energie Cottbus – SC Paderborn (18 Uhr)
FC Astoria Walldorf – Union Berlin
FSV Frankfurt – Hansa Rostock
Montag, 14.8.
FC Homburg – SV Darmstadt (18 Uhr)
SSV Jahn Regensburg – 1. FC Magdeburg
VfB Lübeck – TSG Hoffenheim
VfL Osnabrück – 1. FC Köln (20.45 Uhr)
Dienstag, 26.9.
Preußen Münster – FC Bayern München (20.45 Uhr)
Mittwoch, 27.9.
Wehen Wiesbaden – RB Leipzig (20.45 Uhr)