Lübeck – Mit einem Megatransfer auf der Trainerposition startet der 1. FC Phönix Lübeck in das Jahr 2022. Ab sofort schwingt der Fußballlehrer und erfahrene Profitrainer Oliver Zapel das Zepter bei den Adlerträgern. Der Regionalligist präsentierte seinen neuen Cheftrainer am Montagnachmittag im Holiday Inn Lübeck.
Safadi tritt zwei Schritte zurück
Der bisherige Trainer Daniel Safadi bleibt dem Club in wichtigen Positionen erhalten und wird die Trainerposition der 2. Mannschaft bekleiden, leitet den Weg für den Start einer U23-Mannschaft ab Sommer 2022 ein. Des Weiteren wird er maßgeblich im Team „Stadionneubau“ mitwirken, das schon bald erste Ergebnisse zu den Planungen präsentieren möchte.
„…größerer Zeitaufwand notwendig“
„Um die Entwicklung des Clubs und der Regionalliga-Mannschaft weiter voranzutreiben ist auf dem Trainerposten ein größerer Zeitaufwand notwendig, als Daniel aufgrund beruflicher Verpflichtungen erfüllen kann. Gemeinsam haben Daniel und ich diese Feststellung analysiert und beschlossen, dass wir handeln, wenn sich ein geeigneter Trainerkandidat findet“, berichtet Sportdirektor Frank Salomon.
„Olli nimmt alle mit“
„Wir kennen Olli natürlich, insbesondere aus seiner Zeit beim SV Eichede. Er ist bekannt als detailversessener Coach, der eine Mannschaft konsequent führt, dabei aber nicht vergisst, die Spieler und den Club von getroffenen Maßnahmen zu überzeugen und alle mitzunehmen. Mittlerweile verfügt er über einen gewaltigen Erfahrungsschatz auch im Profifußball. Seine Kenntnisse in modernster Trainingslehre und der Einsatz moderner digitaler Hilfsmittel sind hervorragend“, ist Salomon vom neuesten Coup der Adler überzeugt.
Zapel: gesucht und gefunden
„Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung und bedanke mich bei allen Beteiligten sehr für das entgegengebrachte Vertrauen. Der Austausch mit der Familie Ihde, Frank Salomon und Matthias Kurtz und die daraus entstandene gemeinsame Vision haben mich komplett überzeugt. Die Aufgabe, den Traditionsverein 1. FC Phönix Lübeck als Anlaufstelle für Fußballtalente aller Altersklassen zu strukturieren und zu etablieren, entspricht genau dem Anforderungsprofil, nach dem ich lange gesucht habe. Ich kann im Norden bei meiner Familie und unserem vor zwei Jahren gegründeten Startup bleiben, meine Erfahrungen aus allen Profistationen und Hospitationen in die Nachwuchsförderung und alle Leistungsmannschaften einbringen und umsetzen und Spieler entwickeln“, so Zapel.
Mannschaft erfuhr erst Minuten vor Präsentation davon
„Selbstverständlich wollen wir gemeinsam mit der Ligamannschaft den maximalen Erfolg, attraktiven Fußball spielen und zu einem Top-Team in der Regionalliga wachsen. Bis dahin liegt jedoch eine Menge Arbeit und in den nächsten Monaten zunächst einmal harter Existenzkampf in der Abstiegsrunde vor uns. Hierauf liegt bis zum Sommer der absolute Fokus“, zeigt sich der neue Adler-Chefcoach hochmotiviert für die neue Aufgabe. Die Mannschaft wurde eine halbe Stunde vor der Pressekonferenz ins Hotel Holiday Inn bestellt und erfuhr erst dort vom Trainerwechsel bei den Phönixern.
„Keine leeren Worte“
„Wie schon häufiger betont, sind unsere Ambitionen, nämlich den 1. FC Phönix Lübeck wieder zu einer der Top-Adressen im norddeutschen Fußball zu machen, keine leeren Worte. In 2022 werden weitere erstaunliche Meldungen von den Adlern zu hören sein“, kündigt Salomon an.
Cornelius bleibt Co-Trainer
In weiteren Schritten werden nun kurzfristig weitere Gespräche mit der Stadt folgen, um eine Regionalliga-taugliche Sportstätte an der Travemünder Allee zu realisieren. Als Co-Trainer wird weiter Danny Cornelius agieren, Stefan Schnoor als Technischer Leiter und Andreas Minge als Torwart-Trainer fungieren. Die erste Trainingseinheit unter Zapel begann schon am Montagabend.
Schafft der 1. FC Phönix Lübeck den Klassenerhalt in der Regionalliga?
- Ja, Phönix schafft das (55%, 480 Votes)
- Nein, Phönix steigt in die Oberliga ab (35%, 301 Votes)
- Ich bin mir nicht sicher (10%, 91 Votes)
Total Voters: 872
Bildquellen
- Schnoor, Zapel, Salomon: Lobeca
- Zapel: Lobeca
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?
Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.