Kollektive Konzentrationsschwäche oder „Fortsetzung eines brutal schlechten Films“?

Phönix mit zu vielen Fehlern in entscheidenden Phasen

Phönix-Cheftrainer Oliver Zapel. Foto: Lobeca/Otto Kasch

Lübeck – Nicht das erste Mal war es der Nackenschlag für die Adler, wo ihnen durch den jeweiligen Gegner die Flügel gestutzt wurden. Eine Führung im Heimspiel gegen FC St. Pauli, in Lohne beim Doppelschlag vor der Pause, von dem man sich glücklicherweise wieder erholte und am Ende doch noch siegte und nun beim TSV Havelse. Dort kassierte der 1. FC Phönix Lübeck in der Nachspielzeit zwei Gegentore und vergab so zwei Punkte.  

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Mannschaft macht sich Vorwürfe

„Jetzt haben wir es auch mal kennengelernt, wenn man hilflos mit ansehen muss, dass man zwei Punkte so dramatisch abgeben muss. Das ist sicherlich nicht schädlich, aber jede Woche brauche ich das nicht“, sagt Oliver Zapel und er meint, dass „sich das so anfühlt, wie die Fortsetzung eines brutal schlechten Films“. Aufarbeiten will man das, in einer internen Runde, damit man lernt aus solchen Situationen schneller herauszukommen. Die Ursachen will der 54-Jährige deutlich ansprechen. Was er seiner Mannschaft auf keinen Fall absprechen möchte, ist „Wille“. Es liegt wohl eher an einer kollektiven Konzentrationsschwäche. „Das hat die Mannschaft sich sofort danach selbst vorgeworfen“, so der Phönix-Coach.

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