Lübeck – Der Frust des VfB Lübeck nach dem 2:2 zuletzt, dort gab der Aufsteiger eine 2:0-Führung in der 3. Liga gegen den Hallescher FC aus der Hand, dürfte wohl auch heute noch nicht verflogen sein. Vielleicht ganz gut: Es bleibt nicht viel Zeit um sich einen Kopf zu machen, zu sehr in Lethargie zu verfallen, geht weiter Schlag auf Schlag. Bereits heute begibt sich der VfB per Flieger auf die Reise nach Saarbrücken, wo am Dienstag (19 Uhr) das nächste Drittligaspiel auf dem Plan steht. Eine Mammutaufgabe, zumal der 1. FC Saarbrücken zuletzt einen 6:2-Kantersieg auf der Bielefelder Alm feierte und den Zweitligaabsteiger aus Ostwestfalen teilweise eine Lehrstunde erteilte.
Klare Worte
Aus Sicht der Grün-Weißen ist es trotzdem eine schnelle Möglichkeit, nun den „Frust“ zeitnah aus den Beinen zu schütteln. Tabellarisch führte das Remis die Schleswig-Holsteiner ja bekanntlich über den Strich, sprang Grün-Weiß auf einen Nichtabstiegsplatz. Den gilt es nun zu verteidigen im Saarland. Damit das gelingt, muss aber definitiv eine andere Leistung auf den Platz gebracht werden, wie die im zweiten Abschnitt auf der Lohmühle gegen Halle. „Die Fehler gilt es zu analysieren, daran zu arbeiten und uns zu verbessern“, sagte Sportvorstand Sebastian Harms unmittelbar nach dem Spiel gegen Halle und monierte neben Passivität in einigen Phasen auch die fehlende Konsequenz. „Die haben wir bisher über neunzig Minuten nicht oft abgeliefert, da müssen wir ran.“ In Saarbrücken gibt es die nächste Chance diese Vorgabe zu erfüllen…