Tim Blociszeski (TSV Schlutup) Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Der siebte Spieltag der Kreisliga Süd-Ost ist seit Donnerstagabend gestartet. Der TSV Schlutup schickte mit einem deutlichen 5:1-Sieg Eintracht Segeberg mit leeren Händen wieder nach Hause. Bis zur 60. Minute wussten sich die Gäste noch zu wehren und hielten das 1:1, ehe Alkhuby mit dem 2:1-Führungstreffer der Hausherren den Torrausch einleitete. Die Partie SV Schackendorf gegen Rapid II wird dagegen nach Entscheidung des KFV Lübeck nicht ausgetragen. Die Geschehnisse (HL-SPORTS berichtete) vom vergangenen Wochenende in der Kreisklasse C, wo der SVS II gegen Rapid III spielte und es zu einem Abbruch kam, machen eine derzeitige Ansetzung nur schwer möglich. Die restlichen fünf Partien werden allerdings wie geplant angepfiffen.

Die Stimmen zu den Spielen

TSV Schlutup – SV Eintracht Segeberg 5:1 (1:1)

Mark Seemann (TSV): „Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten von Beginn an das Heft in der Hand und kamen zu einigen Abschlüssen und dann auch zur Führung durch Manu. Ein einziges Mal sind wir nicht ganz sortiert in Halbzeit eins und fangen uns mit dem ersten richtigen Abschluss des Gegners den Ausgleich. Eine ordentliche Halbzeit, die du definitiv führen musst. Nach der Halbzeit kommt Segeberg zu einer guten Chance, danach haben wir dann aber wieder alles im Griff und können dann auch endlich unsere Chancen nutzen, so schrauben wir das Ergebnis bis auf 5:1 in die Höhe. Eine gute Leistung der Jungs heute, wo man wenn man nörgeln will sagen muss, dass wir doch schon noch 2-3 Tore hätten mehr machen müssen. Das ist aber heute jammern auf hohem Niveau! Nun heißt es weiter arbeiten und dann auch mal in Grönau nachlegen.“ 

Mark Galander (SVE): „Sechs Spiele waren wir auf Augenhöhe aber jetzt hat’s uns erwischt und wir verlieren völlig verdient, auch in dieser Höhe. Zum Start „vercoache“ ich mich und wir geraten durch eine schlechte Formation ordentlich unter Druck, nach der Umstellung bekommen wir dann langsam Zugriff in das Spiel. Schlutup bleibt trotzdem besser und immer gefährlich und so machen wir quasi aus dem Nichts das 1:1. Bis zur Halbzeit passiert dann nicht mehr viel und wir kommen sogar mit zwei richtig guten Chancen gut in die zweite Halbzeit. Von einem glasklaren Elfmeter und einem Konter quasi mit dem Spielzug danach, erholen wir uns dann allerdings nicht mehr und werden dann filetiert. Dass so ein Spiel kommt, war uns allen klar. Dass uns ein bisschen der Wille dabei abgeht, bleibt ein Thema und muss intern noch besprochen werden.“ 

TSV Pansdorf II – TuS Lübeck (Sa. 16.30 Uhr)

Patrick Jaacks (TSV): „Am Wochenende erwarten wir zu Hause TuS Lübeck. In der letzten Saison haben wir nur drei Mal verloren. Sechs der verlorenen neun Punkte gingen dabei auf das Konto von TuS. Hier haben wir also noch eine Rechnung offen und wollen die Punkte dieses Mal zu Hause behalten. Gegen einen in der Regel tief und kompakt stehenden Gegner werden wir am Samstag vor der Herausforderung stehen die Defensive spielerisch zu knacken und zu Abschlüssen zu kommen. Die Mannschaft ist auf das Spiel eingestellt und wir sind guter Dinge das Spiel positiv für uns gestalten zu können.“ 

Kevin Berens (TuS): „Am Samstag erwartet uns ein sehr intensives und schweres Spiel beim TSV Pansdorf. In der Vorsaison haben sie uns bereits sehr viel abverlangt und dies wird an diesem Wochenende erneut der Fall sein. Wir müssen eine konzentrierte Leistung an den Tag legen und an unsere Leistungsgrenzen gehen, damit wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.“ 

SG Bad Schwartau – ATSV Stockelsdorf (Sa. 17.30 Uhr)

Martin Mendig (SG): „Morgen geht es gegen Stockelsdorf. Satte zehn Punkte trennen uns vor dem Spiel. Die Rollen sind klar verteilt, doch unsere Mannschaft ist gut vorbereitet. Jeder ist heiß und wird um jeden Zentimeter kämpfen.“ 

Anzeige
AOK

Jan Mehlfeld (ATSV): „Am Samstag erwartet uns die nächste schwere auswärts Aufgabe. Die SG Bad Schwartau ist deutlich besser, als ihr aktueller Tabellenplatz, das ist jedem von uns bewusst. Wir werden wieder bis an unsere Grenze gehen müssen, um zu punkten. Wir wollen den positiven Trend fortsetzen und freuen uns auf ein schönes Derby.“ 

SG Reinfeld/Kronsforde – FC Dornbreite II (So. 13 Uhr)

Sebastian Ballhausen (SG): „Nach zwei Niederlagen in Folge in der Liga geht es nun gegen den Tabellenführer. Dornbreites Oberligareserve ist stark in die Saison gestartet und steht zu recht da oben. Wir erwarten einen starken, variablen Gegner.
Mal sehen, wie wir das Spiel angehen und wer uns zur Verfügung stehen wird. Sicher fehlen werden Kim Scharnofski und Mika Cornelsen, hinter dem ein oder anderen ist zudem ein Fragezeichen. Wir wollen aber natürlich den Negativlauf beenden und irgendwie was zählbares in Reinfeld behalten können, dafür werden wir aber defensiv wieder konzentrierter zu Werke gehen müssen, als in den letzten beiden Liga-Spielen.“ 

Lennart Larsson (FCD): „Am Sonntag erwartet uns mit der SG Reinfeld/Kronsforde eine körperlich robuste Mannschaft. Wenn wir die Punkte entführen wollen, müssen wir geschlossen auftreten und an unsere Leistungsgrenze gehen.“ 

SV Viktoria – Eintracht Groß Grönau II (So. 14.30 Uhr)

Timur Akgün (SVV): „Leider spielt die Erholungszeit einiger angeschlagener und verletzter Spieler auch in dieser Woche eine große Rolle. Dennoch konnten wir gut trainieren und werden uns auch wenn nicht Top besetzt auftreiben, kämpfen und versuchen die drei Punkte auf der Falkenwiese zu behalten. Mit Grönau kommt ein Team zu uns, dass schwer einzuschätzen ist. Sie können sich aus der ersten Herren verstärken und das macht sie unberechenbar. Zudem kommt, dass sie über 90 Minuten nicht aufhören zu spielen.“ 

Stephan Kliesmann (EGG): „Die Favoritenrolle ist klar. Wir sind seit vier Spieltagen ohne Punkte und wollen am Sonntag was zählbares von der Falkenwiese mitnehmen. Die Trainingswoche war sehr intensiv für die Jungs und die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Personell müssen wir auf acht Leute verzichten.“ 

Türkischer SV – MTV Ahrensbök (So. 15 Uhr)

Shorty Bohnsack (MTV): „Ein interessantes Spiel. Beide Mannschaften als Favoriten gehandelt und beide Mannschaften sind schlecht gestartet in die Saison. Es wird also sehr spannend an der märkischen Straße. Wir sind gerüstet und müssen Vollgas geben und die Aufgaben umsetzen im Spiel.“ 

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -