Lübeck – Anderthalb Wochen vor Saisonstart gibt es den ersten Hammer an der Seitenlinie. Inan Akyol hat beim SV Azadi das Handtuch geworfen.
In Sereetz war noch alles in Ordnung
Noch am vergangenen Montag sah die Welt beim Kreisligisten gut aus. Der SVA trat zum Testspiel beim Sereetzer SV an. Das Ergebnis ließ sich sehen, denn beim Landesligisten gab es eine knappe 2:3-Niederlage. Akyol war als Spielertrainer im zweiten Durchgang dabei. Direkt nach dem Spiel dann der Rücktritt des 35-Jährigen, der das Amt des Cheftrainers erst vor einem Jahr übernahm. Zuvor leitete er die Reserve-Mannschaft und war Stand-by-Spieler.
„Ich mache den Weg frei“
Akyol bestätigte seinen Rücktritt als Spieler und Trainer bei Azadi gegenüber HL-SPORTS und erklärte seinen Schritt so: „Manchmal ist das so, dass Verein und Trainer unterschiedlicher Ansichten sind. Dann ist es besser, wenn man sich trennt. Ich möchte mit meinem Rücktritt den Weg für einen neuen Trainer frei machen, danke dem SV Azadi für die schöne Zeit und wünsche dem Verein alles Gute.“
Liga-Favorit ohne Chefcoach ins erste Spiel?
Am Sonnabend in einer Woche startet die neue Kreisliga-Saison. Der SV Azadi gehört zu den Favoriten und ist im ersten Punktspiel beim FC Dornbreite II zu Gast. Wer dann auf der Bank sitzt, ist noch unklar. Möglich, dass Co-Trainer Heihat Mohamed die Mannschaft nun übernimmt.