Kurze Sommerpause für HSV – Nachbeben nach Hertha-Sieg

Zwei Profis wollen weg

Josha Vagnoman stand im Vorjahr mit dem HSV in der Relegation. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Die Profis des Hamburger SV sind seit Mittwoch im Urlaub. 41 Pflichtspiele absolvierten sie in der 2. Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Relegation. Nach einem gemeinsamen Frühstück nach der 0:2-Niederlage gegen Hertha BSC ging es für die in die Sommerpause. Und die ist in diesem Jahr recht kurz. Aufgrund der Weltmeisterschaft im Winter in Katar startet die 2. Liga schon am 15. Juli in die neue Saison, heißt: früherer Start der Vorbereitung. Die beginnt im Volkspark am 18. Juni mit den Leistungstests. Zwei Tage später bitte Cheftrainer Tim Walter schon zum Trainingsauftakt.  

Spielpläne für Liga und Auslosung im Pokal

Der Spielplan für die neue Zweitliga-Saison wird am 17. Juni veröffentlicht. Bereits am kommenden Sonntag wird die 1. Runde im DFB-Pokal in Dortmund ausgelost.

Wechselfehler bei Hertha?

Am Mittwoch, also zwei Tage nach dem Relegations-Aus, kam in Hamburg noch einmal ein kleiner Hoffnungsschimmer auf. Dabei ging es um den Gegner. Die Hertha hatte in der zweiten Halbzeit vier Spieler eingewechselt. An sich kein Problem, denn wenn das in drei Wechselfenstern passiert, ist alles gut. Doch bei dem Doppelwechsel von Plattenhardt und Belfodil in der 81. Minute, gab es ein leichtes Durcheinander. Letzterer ließ sich viel Zeit bei seinem Abgang, so dass er erst in der 82. Minute ausgewechselt wurde. Dazu kamen danach noch die Wechsel von Stark für Serdar (85.) und Darida für Boateng (90.). Vier Wechsel in einer Hälfte? Experten winken ab. Da Schiri Aytekin bei den ersten beiden Wechseln das Spiel nicht zwischendurch weiterlaufen ließ, war alles okay. Wäre der Ball dazwischen gerollt, hätten der Berliner das Spiel im Nachhinein am Grünen Tisch sicherlich verloren. Ein Nachbeben blieb also in der Hauptstadt aus.

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Gegenbauer tritt zurück

Die Feiern dort waren übrigens nach dem Nachsitzen nur von kurzer Dauer: Präsident Werner Gegenbauer trat am Mittwoch als Präsident zurück. Dabei schoss er scharf gegen Investor Lars Windhorst, der bei den Fans umstritten ist. Die „Alte Dame“ kommt also nicht zur Ruhe. Auch ein neuer Trainer ist noch nicht gefunden.

Vagnoman vor Verkauf

Zurück an die Elbe: Josha Vagnoman (21) wird den HSV aller Voraussicht verlassen. Trotz eines Vertrages bis 2024 möchte der U21-Nationalspieler zukünftig in der Bundesliga spielen. Angebote soll es geben. Abschiedsgedanken hat mutmaßlich auch Jonas David (22), der ebenfalls noch zwei Jahre an die Rothosen gebunden ist.  

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