Lübeck – Zum Abschluss des 10. Spieltages der 3. Liga war der VfB Lübeck am Montagabend beim SC Verl in der Benteler-Arena in Paderborn zu Gast und gewann durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 2:1 (0:0).
VfB erst zum Ende mit Torgefahr
Die ersten zehn Minuten waren von gegenseitigem Abtasten geprägt. In der 12. Minute wurde es das erste Mal gefährlich. Zlatko Janjic scheiterte mit einem von Mirko Boland abgefälschten Freistoß an der Latte des Lübecker Tores. Danach übernahm Verl immer mehr das Kommando und sorgte häufig für Alarm im Lübecker Strafraum. Nach 23 Minuten war es erneut Janjic, der Lukas Raeder aus spitzem Winkel prüfte. Vier Minuten später verzog Julian Schwermann nur knapp, er drehte sich um seinen Gegenspieler und schoss am langen Pfosten vorbei. Weitere zwei Minuten danach scheiterte Schwermann mit einer Direktabnahme an Raeder. Es dauerte bis zur 39. Minute ehe der VfB das erste Mal durch einen Hochgeschwindigkeitsangriff über Yannick Deichmann und Pascal Steinwender so etwas wie Torgefahr ausstrahlte. Das schien aber eine Initialzündung zu sein, denn innerhalb der nächsten Minuten erhöhten sich die Chancen für die Gäste. Zunächst gab es eine unübersichtliche Szene im Verler Strafraum mit mehreren Lübecker Schüssen, die alle geblockt wurden, dann semmelte Marvin Thiel die Kugel aus aussichtsreicher Position über das Tor, bevor er Gelb-Rot gefährdet ausgewechselt wurde. In der Nachspielzeit konnte die VfB-Abwehr einen Konter gerade noch klären. Mit 0:0 ging es in die Pause
Später Siegtreffer
Verl kam gefährlicher aus der Pause und schon nach zwei Minuten prüfte Steffen Lang Raeder mit einem strammen Schuss. Fünf Minuten später spielten Ersin Zehir und Osarenren Okungbowa einen doppelten Doppelpass, der Angriff wurde erst fünf Meter vor dem Tor durch ein Stürmerfoul abgeschlossen, das hätte die Führung für den VfB sein können. Die fiel dann in der 59. Minute. Deichmann setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, flankte butterweich auf Steinwender, der aus zentraler Position ins linke Eck einköpfte. Diese hielt aber nur sieben Minuten, denn Raeder kam bei einem Steilpass auf Aygun Yildirim unmotiviert aus seinem Tor, obwohl zwei Abwehrspieler in der Nähe waren, und wurde überlaufen. Yildirim schob den Ball nur noch ins leere Tor. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel bis zur Nachspielzeit. Zehir legte den Ball zurück und Deichmann vollendete mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Der Siegtreffer für den VfB!
Statistik:
SC Verl – VfB Lübeck 1:2 (0:0)
Tore: 0:1 Steinwender (59.), 1:1 Yildirim (66.), 1:2 Deichmann (92.)
Zuschauer: keine
Verl: Brüseke – Mikic, Kurt, Schwermann, Rabihic (62. Yildirim), Sander, Janjic, Lang (67. Lannert), Ritzka, Stöckner, Taz (86. Eilers)
VfB: Raeder – Mende, Röser, Deichmann, Thiel (42. Rieble), Zehir, Grupe, Okungbowa (80. Benyamina), Steinwender (71. Deters), Boland, Riedel
Der 10. Spieltag
Köln – Saarbrücken 0:2
Wiesbaden – Zwickau 3:1
Kaiserslautern – Magdeburg 1:1
Uerdingen – Unterhaching 3:1
Halle – Rostock 1:1
Türkgücü – Duisburg 2:1
Mannheim – Ingolstadt 4:1
Bayern II – Meppen abgesetzt
Dresden – 1860 2:1
Verl – Lübeck 1:2
Die Tabelle
1. | 1. FC Saarbrücken | 10 | 19 : 9 | 22 |
2. | TSV 1860 München | 10 | 21 : 12 | 17 |
3. | FC Ingolstadt | 10 | 14 : 12 | 17 |
4. | F.C. Hansa Rostock | 9 | 15 : 9 | 16 |
5. | Türkgücü München | 9 | 17 : 13 | 16 |
6. | SG Dynamo Dresden | 10 | 11 : 10 | 16 |
7. | Viktoria Köln | 10 | 14 : 16 | 16 |
8. | SV Wehen Wiesbaden | 10 | 16 : 13 | 15 |
9. | KFC Uerdingen | 10 | 10 : 12 | 14 |
10. | SV Waldhof Mannheim | 9 | 19 : 15 | 13 |
11. | SC Verl | 8 | 14 : 10 | 13 |
12. | FC Bayern München II | 9 | 15 : 13 | 12 |
13. | VfB Lübeck | 10 | 13 : 16 | 11 |
14. | FSV Zwickau | 9 | 11 : 13 | 10 |
15. | Hallescher FC | 8 | 11 : 18 | 10 |
16. | 1. FC Kaiserslautern | 10 | 9 : 13 | 9 |
17. | SpVgg Unterhaching | 8 | 7 : 11 | 9 |
18. | MSV Duisburg | 9 | 10 : 15 | 8 |
19. | 1. FC Magdeburg | 10 | 10 : 18 | 8 |
20. | SV Meppen | 8 | 9 : 17 | 6 |
Das war taktisch eine kluge und mutige Auswechselung von Trainer Landerl.
Kompliment an das gesamte Team.
Weiter so.👍👍